
Wir streben die ganzheitliche Koordination des Verkehrs in der Rhein-Neckar Region an.
Region zieht an einem Strang
Mit Blick auf die großen Herausforderungen bei der Infrastruktur in der Region Rhein-Neckar, insbesondere aufgrund der zugespitzten Situation am Hochstraßensystem Ludwigshafen, haben sich die Akteure der Region verständigt, gemeinsam einen Mobilitätspakt auf den Weg zu bringen. Hierfür ist der Verband Region Rhein-Neckar zusammen mit den Städten Ludwigshafen und Mannheim, mit hochrangigen Vertretern der IHK Pfalz und IHK Rhein-Neckar, der BASF sowie den Trägern des ÖPNV bereits seit geraumer Zeit aktiv. Die drei Länder Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz sollen aufgrund der auch überregionalen Bedeutung eng eingebunden werden.
Der Pakt wird ein ganzheitliches Konzept für die Mobilitätsanforderungen der Region beinhalten. Dabei sind kurz-, mittel- und langfristige Perspektiven für die Verkehrsanforderungen zu entwickeln. Der Verband Region Rhein-Neckar agiert hier aufgrund seiner Koordinationsfunktion, die ihm der Staatsvertrag zuweist. Die konkrete Entscheidung über die Umsetzung der Maßnahmen wird aber letzten Endes bei den Städten, Ländern, Bund und Trägern des ÖPNV liegen. Der Mobilitätspakt hat den Vorteil, dass eine ganzheitliche Betrachtung der Mobilitätsanforderungen über alle Verkehrsarten hinweg ermöglicht wird. Somit können auch regionale und überregionale Wirkungen verschiedener Maßnahmen auf ihr Zusammenspiel optimiert werden.
Räumlich soll der Pakt sich auf den Kernraum der Metropolregion Rhein-Neckar konzentrieren, annähernd der Raum im Autobahnring A 6 und A 61. Thematisch geht es um Fragestellungen zur Optimierung der großräumigen Verkehrslenkung, des betrieblichen Mobilitätsmanagements, der Stärkung des ÖPNV und des Radverkehrs und ausreichender Kapazitäten, insbesondere bei den Rheinquerungen sowie des langfristigen Infrastrukturbedarfs in der Region Rhein-Neckar.
Zusammensetzung
Verband Region Rhein-Neckar, die Städte Ludwigshafen und Mannheim, IHK Pfalz und IHK Rhein-Neckar, die BASF SE sowie der Verkehrsverbund Rhein-Neckar. Ebenso die Länder Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz.
Federführende Institution
Verband Region Rhein-Neckar, Vorsitz: Verbandsdirektor Ralph Schlusche
Ziel des Arbeitskreises
Synergien zwischen den Arbeitsbereichen sollen gehoben werden und die Arbeit innerhalb des Mobilitätspaktes koordiniert werden. Hier werden Ergebnisse zusammengeführt und ein offener Austausch gepflegt. Ebenso liegt hier eine stetige Evaluation des Vorhabens.
Federführende Institution
Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN GmbH), Vorsitz: Volkhard Malik
Ziele in diesem Arbeitsbereich
- Attraktivitätssteigerung des SPNV/ÖPNV durch Optimierung der Verkehrsinfrastruktur und des Verkehrsangebotes
- Verlagerung von Fahrten des MIV auf den SPNV/ÖPNV
- Reduzierung von Luftschadstoffen und Lärmbelästigungen
Federführende Institution
MWVLW Rheinland-Pfalz, Vorsitz Reiner Dölger
Ziele in diesem Arbeitsbereich
- Verbesserung des Verkehrsflusses im Straßennetz und Verminderung von Reisezeitverlusten
- Vermeidung von Unfällen
- Erhöhung der Zuverlässigkeit des Verkehrssystems
Federführende Institutionen
IHK Pfalz, IHK Rhein-Neckar, Vorsitzende: Nicole Rabold, Artin Adjemian
Ziele in diesem Arbeitsbereich
- Erarbeiten von Maßnahmen und Lösungsansätzen im betrieblichen Mobilitätsmanagement und Unterstützung bei der Optimierung der Mitarbeitermobilität, des Güterverkehrs und der Logistik
- Integration und Vernetzung von Unternehmen der Region, die sich in diesem Arbeitsfeld des Mobilitätspaktes beteiligen möchten.
- Förderung des wechselseitigen Informationsflusses zwischen den Mitgliedern des Arbeitsfelds Pendler- und Güterverkehr und den Institutionen des Mobilitätspaktes, um bestmögliche Mobilitätsergebnisse zu erzielen.
Federführende Institution
Verband Region Rhein-Neckar, Vorsitz: Verbandsdirektor Ralph Schlusche
Ziele in diesem Arbeitsbereich
- Identifizierung und Behebung von Erreichbarkeitsdefiziten und Kapazitätsengpässen insbesondere bei den rheinquerenden Verkehren
- Erarbeitung konkreter Maßnahmen zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen im Verkehr
- Koordination und Abstimmung eines Sanierungsplans für die regionalbedeutsame Infrastruktur
- Vergabe und Umsetzung eines Verkehrsmodells zunächst für den Kernraum der Region zur Bewertung künftiger Infrastrukturvorhaben
Der agile Aufbau der Organisationsstruktur soll dafür Sorge tragen, dass jederzeit neue Arbeitsbereiche unter dem Dach des Mobilitätspaktes bearbeitet werden können.
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Organisationsstruktur Mobilitäspakt Rhein-Neckar.png Verkehr im Kernraum vor und während Corona.png Die Rush-Hour kurz vor und im Lockdown.png kein Stau Rheinbrücken.png Durchschnittsgeschwindigkeit Rhein-Brücke.png Verkehrsentwicklung B292.png Verkehr B292.png Verkehrsentwicklung B37.png Vorstellung_klimaschutzaktivitäten_verkehr.png CO2-im-Verkehr.png Verkehrsmittel.png Wegzweck.png polyzentrische-struktur.png anzahl-abfahrten-öpnv.png pkw-diche und e-autos.png Ausbau_Ladesäuleninfrastruktur.png co2-einparung.png weniger-emmissionen-elektro-pkw.png endenergieverbrauch im verkehr Treibhausgasemissionen-des-Verkehrs.png

Boris Schmitt Referent für Öffentlichkeitsarbeit und Regionalentwicklung