es sind ereignisreiche Frühlingswochen in der gemeinschaftlichen Regionalentwicklung. Nach dem Maimarkt Mannheim, den Heimattagen Baden-Württemberg in Weinheim war zuletzt der Rheinland-Pfalz-Tag in Neustadt (Bild oben) mit über 200.000 Besuchern eine besonders publikumsträchtige Bühne, um uns mit unserem Gemeinschaftsstand zu präsentieren. In dieser neuen Ausgabe des MRN-Newsletters blicken wir zurück auf eine Reihe wichtiger Netzwerkveranstaltungen: u.a. die Regionalkonferenz Energie und Umwelt in Ludwigshafen, die großen Treffen des Immobiliennetzwerks in Heidelberg und des Stiftungsnetzwerks in Mannheim sowie den gemeinsamen Praxistest der Verwaltungsspitzen zur regionalen Radschnellverbindung zwischen Mannheim und Bergstraße. Nicht fehlen darf ein Rückblick auf die gemeinsam von den Industrie- und Handelskammern vorgestellte Resilienzstudie für den Wirtschaftsstandort Rhein-Neckar. Im Juni erwartet uns u.a. der 20. UNESCO-Welterbetag, bei dem das Kulturbüro mit zahlreichen Netzwerkpartnern in Lorsch für (über)regionale Sichtbarkeit sorgt. Schauen Sie auch vorbei? Viel Spaß bei der Lektüre dieser und weiterer Themen im neuen MRN-Newsletter.
Herzliche Grüße
Peter Johann
Geschäftsführer, Metropolregion Rhein-Neckar GmbH
Kirsten Korte
Geschäftsführerin, Verein Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar
Ralph Schlusche
Verbandsdirektor, Verband Region Rhein-Neckar
200 Teilnehmende bei Regionalkonferenz Energie und Umwelt
Rund 200 Teilnehmende zählte am 22. Mai Regionalkonferenz Energie und Umwelt der Metropolregion Rhein-Neckar bei der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft (HWG) in Ludwigshafen. Politik, Wirtschaft und Wissenschaft diskutieren unter dem Motto „Transformation durch Innovation: Energie, Umwelt und Fachkräfte“ Herausforderungen und Chancen der Energiewende in der Metropolregion Rhein-Neckar.
Nach der Einführung durch Gastgeber Prof. Dr. Gunther Piller (Präsident der HWG) gab Stefan Dallinger (Vorsitzender des VRRN) einen kurzen Einblick in die künftige Strategie der MRN-Institutionen. Dr. Erwin Manz, Staatssekretär im Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität des Landes Rheinland-Pfalz, hielt die Keynote zum Thema „Klimakrise – kann die Anpassung an eine heiße Zukunft gelingen?“. Die anschließende Podiumsdiskussion (Bild) bot einen angeregten Austausch zwischen Politik, Wirtschaft und Wissenschaft zu den Herausforderungen und Chancen der Energiewende in Rhein-Neckar.
Neben den genannten Erwin Manz und Gunther Piller diskutierten Dr. Uwe Liebelt (BASF SE und Vorstandsvorsitzender ZMRN e.V.), Dr. Gabriël Clemens (MVV Energie AG und Vorstandsmitglied ZMRN e.V.) und Dr. Tibor Müller (Stv. Hauptgeschäftsführer IHK Pfalz) unter anderem über ungenutzte Abwärmequellen in der Region, von Geothermie bis hin zu Rechenzentren. Um die Potenziale zwischen Quellen und Verbrauchern zu nutzen, entsteht aktuell der „Wärmeatlas Rhein-Neckar“. Konsens herrschte beim Ruf nach mehr systematischer Vernetzung, sowohl technisch als auch beim Umgang mit den Rahmenbedingungen in der MRN.
Sechs vielversprechende Projektbeispiele aus der Praxis sowie thematisch vertiefende Fachforen am Nachmittag rundeten die Tagung ab. „Die Metropolregion Rhein-Neckar steht bei der Energie-Transformation vor großen Herausforderungen. Der Austausch im Rahmen unserer Regionalkonferenz bestärkt uns darin, diese Herausforderungen auch meistern zu können – jedoch braucht es auch den entsprechenden Zusammenhalt von Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft“, bilanzierte Dr. Doris Wittneben, Leiterin Bereich Zukunftsfelder und Innovation, Metropolregion Rhein-Neckar GmbH.
10. Jahresempfang des Immobiliennetzwerks Rhein-Neckar
Dient die Übertechnisierung und Regulierung am Immobilienmarkt der Bekämpfung des Klimawandels? Das Immobiliennetzwerk Rhein-Neckar hatte mit dieser provokanten Frage am 13. Mai zu seinem 10. Jahresempfang in die Print Media Academy Heidelberg eingeladen. Ein eindeutiges „Nein!“ zum Thema lieferte den rund 170 Gästen und Mitgliedern des Immobiliennetzwerks der Impulsvortrag von Hans-Jörg Kraus, Geschäftsführer der Heidelberger Kraus-Gruppe, der dies am Beispiel des Veranstaltungsorts auch belegen konnte.
Anhand der Entwicklung der Nebenkosten ließ sich aufzeigen, dass die Bewirtschaftung von Immobilien immer komplexer, technischer und teurer wird. Obwohl der technische Aufwand die Energiekosten senke, müsse die CO2-Bilanz kritisch hinterfragt werden. Die Betriebs- und Wartungskosten seien in den letzten Jahren so gestiegen, dass sie bspw. in neugebauten und modernen Quartieren in der Metropolregion bereits teilweise einen zweistelligen Eurobetrag pro Quadratmeter ausmachen – ein Irrweg, so Kraus.
Vertieft wurde das Thema in einer anschließenden Fragerunde, an der auch Markus Rich (Geschäftsführer der Rich-Immobilien), Peter Raschka (Kraus Immomanagement) und Johannes Pfau (SSV Architekten) teilnahmen.
Bereits seit 2004 arbeiten die wichtigsten Akteure der Immobilienbranche in der Rhein-Neckar-Region zusammen. Mit der Gründung des „Immobiliennetzwerks Rhein-Neckar“ erhielt der bis dahin informelle Kreis 2012 einen festen Rahmen, um Transparenz zu schaffen, Synergien zu nutzen und den Immobilienstandort Rhein-Neckar noch stärker in den Fokus von Investoren und Unternehmen zu rücken.
Weiter geht’s beim Immobiliennetzwerk bereits am 5. Juni (17 bis 20.30 Uhr) beim 56. Immobiliendialog in Mannheim. Das Thema lautet dann: „New Work! New Office?! – Das Büro wird zum Möglichkeitsraum.“
Nicht nur die Metropolregion Rhein-Neckar (MRN) feiert dieses Jahr ihr 20-jähriges Jubiläum – am 1. Juni wird auch 20 Jahre UNESCO-Welterbetag gefeiert. Unter dem Motto „Vermitteln, verbinden, begeistern“ laden die Deutsche UNESCO-Kommission und der Verein UNESCO-Welterbestätten Deutschland ein, an allen bundesweit 54 Welterbestätten mit zu feiern. Es warten Sonderführungen, Ausstellungen, Diskussionen, Konzerte, Kunstprojekte sowie Mitmachaktionen für Kinder und Jugendliche. Auch das Kulturbüro der Metropolregion Rhein-Neckar ist mit am Start und zwar mit einem Stand beim Kloster Lorsch (Kreis Bergstraße, Bild), einer der vier UNESCO-Welterbestätten im Gebiet der MRN.
Das Kulturbüro stellt dabei das gesamte UNESCO-Netzwerk der Region vor. Unter anderem ist eine „Poesie-to-go“-Aktion mit Marion Tauschwitz, Miriam Tag und Manfred Metzner geplant. Am Stand vertreten ist auch die UNESCO-City of Literature Heidelberg. Autorinnen und Autoren aus der Region freuen sich auf den Austausch mit vielen Besuchern.
Neben dem Kloster Lorsch (seit 1991) zählen auch der Speyerer Dom (seit 1981), der Obergermanisch-Raetische Limes im Abschnitt des Kreises Neckar-Odenwald (seit 2005) und die SchUM-Stätten in Speyer und Worms (seit 2021) zu den vier Welterbestätten im Gebiet der MRN. Weitere UNESCO-Titel in der MRN tragen neben der Literaturstadt Heidelberg auch die UNESCO-City of Music Mannheim sowie der UNESCO-Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald.
Ergänzt wird das Netzwerk von den direkten Nachbarn des UNESCO-Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen, dem Welterbe Grube Messel (Kreis Darmstadt-Dieburg) und der Mathildenhöhe Darmstadt. Weitere Infos zu den Stätten im Netzwerk gibt es nachzulesen in der Broschüre „UNESCO in der Region Rhein-Neckar“. Mehr Infos zu den Event-Highlights in der MRN liefert stets das kostenlose Magazin der Festivals, Museen und Schlösser.
Rund 50 Mitglieder des Stiftungsnetzwerks der Metropolregion Rhein-Neckar kamen am 20. Mai in den Räumlichkeiten des MAFINEX-Technologiezentrums und des von der Dietmar-Hopp-Stiftung unterstützten TUMO Zentrums in Mannheim zusammen. Gemäß dem Motto „Vom Kennenlernen zum gemeinsamen Handeln“ standen dabei die Weiterentwicklung der operativen Arbeit und mögliche Formen der Kooperation in den Themenbereichen Bildung und Soziales im Fokus.
Nach einem interessanten und interaktiven Vortrag der BASF-Stiftung zum Thema Wirkungsmessung erarbeiteten die Teilnehmenden in drei verschiedenen Workshops, wie die zukünftige Zusammenarbeit und das gemeinsame Wirken für die Region unter Bündelung aller Kräfte gestaltet werden kann. Dabei konkretisierte sich der Wunsch nach der Gründung von Arbeitskreisen zur Umsetzung gemeinsamer Projekte in und für die Region, aber auch zur gegenseitigen Unterstützung unter Stiftungen, die in den gleichen Förderbereichen tätig sind. Zwei entsprechende Arbeitskreise, AK Bildung und AK Soziales, stehen nun in den Startlöchern. In einem weiteren Workshop zogen die Teilnehmenden Bilanz über die Entwicklung des 2022 gegründeten Netzwerks und erarbeiteten Ideen und Konzepte für die weitere operative Arbeit. Das Netzwerktreffen war ein weiterer Schritt zur aktiven Förderung, Vernetzung und Kooperation der regional ansässigen Stiftungen.
Erfolgreicher Praxistest: Radschnellwege in der Rhein-Neckar-Region
Auf Einladung des Verbands Region Rhein-Neckar (VRRN) haben Verwaltungsspitzen aus Mannheim, Viernheim, Weinheim und dem Kreis Bergstraße am 7. Mai erstmals gemeinsam die regionale Radschnellverbindung zwischen Mannheim und Bergstraße befahren (Bild).
Der Leitenden Direktorin des VRRN, Petra Schelkmann, war es wichtig, die regionale Verbindung mit dem Rad zu befahren: „Das gemeinschaftliche Erleben unterstützt und verankert die politische Priorisierung dieses regionalen Infrastruktur-Projektes auf besondere Weise“. Immerhin dient rund die Hälfte des regionalen Projektes bereits als hervorragendes Vorbild.
In Viernheim und an der Bergstraße laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren, um in Richtung Osten den Alltagsradverkehr zu befördern. Insgesamt hat der VRRN für die Metropolregion Voruntersuchungen auf mehr als 200 km Länge durchgeführt. Sie sind wichtige Ausgangspunkte von Umsetzungsmaßnahmen der Anliegerkommunen. Infos zur Radwegeinfrastruktur in der Region liefert die Webseite www.radfahren-rhein-neckar.de.
7. MINT Netzwerktreffen Metropolregion Rhein-Neckar
Das MINT-Netzwerk der Metropolregion Rhein-Neckar (MRN) trifft sich am 4. Juni (10.30-13.30 Uhr) in der Klima-Arena in Sinsheim. Das Thema der siebten Auflage sind sogenannte „Easy-to-ignore-Gruppen“. In einem Impulsvortrag wird Kerstin Helmerdig („matrix“-Gesellschaft für Beratung in Wirtschaft, Politik und Verwaltung, Düsseldorf) in das wichtige MINT-Thema einführen. Unter die Lupe genommen wird das Potenzial „leicht zu übersehender Gruppen“, also Kinder und Jugendliche, die aus den unterschiedlichsten Gründen noch keinen Zugang zu MINT-Bildungsangeboten gefunden haben bzw. nicht erreicht werden.
Alle Teilnehmenden erwartet zudem eine exklusive Führung durch die Klima-Arena, als einzigartiger außerschulischen Lernort in der Region mit vielfältigen Bildungsangeboten. Wir freuen uns auf einen anregenden Austausch mit allen MINT-Interessierten der Region und spannende Impulse zur Förderung von Zielgruppen, die oft im Schatten stehen. Die Teilnahme ist kostenfrei, um Online-Anmeldung wird gebeten.
Treiber des MINT-Netzwerks ist der Verbund aus Metropolregion Rhein-Neckar GmbH, Stadt Mannheim und Hochschule Mannheim. MINT ist ein zusammenfassendes Akronym für die Bereiche Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. In der MRN werden die Akteure dieses Bildungsbereichs strukturiert vernetzt, um Jugendliche, insbesondere junge Frauen zu begeistern, entsprechende Angebote zu fördern und langfristig mehr Fachkräfte zu gewinnen.
Netzwerktreffen „Führung“ zum Thema Selbstwirksamkeit
Unter dem Motto „Führen nach Wahl durch Selbstwirksamkeit“ steht das nächste Treffen des Netzwerks „Führung in der Metropolregion Rhein-Neckar“ am 26. Juni (17 bis 19 Uhr). Gastgebender Veranstaltungsort ist die Carl-Auer Verlag GmbH in Heidelberg. Es ist die dritte Veranstaltung innerhalb der Vortragsreihe „Führung, Motivation, Coaching – zum Wachstum inspirieren“, welche in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für interdisziplinäres Coaching verschiedene Perspektiven und neue Impulse für Führungskräfte bietet.
Im Rahmen der Impulsvorträge und Diskussion widmen sich die Teilnehmenden dem aus der Psychologie stammenden Begriff der Selbstwirksamkeit. Dieser steht im Bildungsbereich hoch im Kurs, u.a. als Zielidee für Coaching und nicht zuletzt für Führungskräfte: Wer bewirkt mit Selbstwirksamkeit was bei wem? Oder: Wer soll da was bei wem (und für wen) bewirken? Diesen und weiteren Fragen wird beim Treffen nachgegangen. Die Teilnahme ist kostenfrei, um Online-Anmeldung wird gebeten. Entstanden aus der Reihe „Vorbilder aus der Region“ zählt das Netzwerk „Führung in der MRN“ mittlerweile über 250 Mitglieder. Fragen zur Veranstaltung beantwortet vorab Nina Lehmann, MRN GmbH (nina.lehmann@m-r-n.com, Tel. 0621 10708-451).
Im Jubiläumsjahr der Metropolregion Rhein Neckar steht auch die Veranstaltungsreihe „Rhein-Neckar im Gespräch“ ganz im Zeichen der Strategie 2030: Anknüpfend an den Überblick über die Gesamt-Strategie im April tauchten die 16 Teilnehmenden am 15. Mai im Online-Format der Reihe gemeinsam in das erste Handlungsfeld ein: Welche Ziele, Maßnahmen und Projekte sich hinter dem Handlungsfeld „Arbeit“ mit seinen Schwerpunkten Fachkräfte und Bildung verbergen, erläuterte Dr. Hartmut Lang, Leiter des Bereichs Arbeit, Bildung, Gesundheit bei der MRN GmbH.
Die nächste Online-Runde der Reihe findet am 26. Juni statt – dann mit Fokus auf das Handlungsfeld „Verwaltung“ und mit Thomas Wieland, Leitung des Bereichs Digitalisierung und E-Government bei der MRN GmbH.
Sie möchten daran teilnehmen? Wenn Sie bereits Mitglied des ZMRN sind, erhalten Sie die Einladung wie gewohnt über den Mitgliederverteiler. Wenn Sie noch kein Mitglied sind, können Sie sich unter www.m-r-n.com/verein über die Mitgliedschaft in unserem branchen- und sektorenübergreifenden Netzwerk zur Förderung der Metropolregion Rhein-Neckar informieren. Kommen Sie bei Fragen gerne auf das ZMRN-Team zu (verein@m-r-n.com).
Engagierte Städte: ZMRN beim Bundesnetzwerktreffen in Wittenberg
Mitte Mai fand in Wittenberg das Bundesnetzwerktreffen der Engagierten Stadt statt – mit über 100 Städten ein echtes Erfolgsmodell für Vernetzung und gelebtes Engagement vor Ort. Gefeiert wurde nicht nur das jährliche Wiedersehen, sondern auch das 10-jährige Bestehen des Netzwerks. Mit dabei: sieben Städte aus der Metropolregion Rhein-Neckar (Viernheim, Lampertheim, Weinheim, Heidelberg, Neustadt a.d.W., Landau, Speyer) – verteilt über die drei Bundesländer.
Die Idee von Vernetzung, Wissenstransfer und sektorenübergreifender Zusammenarbeit wird in der MRN seit Jahren in engem Austausch ganz konkret gelebt – begleitet vom ZMRN e.V., der seit 2021 auch offizieller Kooperationspartner der Engagierten Städte ist und ganz im Sinne einer lebenswerten, engagierten Region den regionalen Schulterschluss für eine starke Engagementlandschaft unterstützt. Das Programm „Engagierte Stadt“ war auch beim Deutschen Stiftungstag (21. bis 22.5. in Wiesbaden) Bestandteil einer Diskussionsrunde, bei der ZMRN-Geschäftsführerin Kirsten Korte über die erfolgreiche sektorenübergreifende Zusammenarbeit im Engagementbereich in der MRN berichtete.
Bürgerschaftliches Engagement ist ein tragender Pfeiler für den gesellschaftlichen Zusammenhalt auch in der Metropolregion Rhein-Neckar. Damit wir besser verstehen, welche Bedarfe, Herausforderungen und Chancen engagierte Bürgerinnen und Bürger sehen, lädt der ZMRN e.V. zu einer kurzen Online-Umfrage ein. Ob Kommune, Verein, soziale Einrichtung, Schule oder Stiftung – Ihre Perspektive zählt!
Gemeinsam wollen wir herausfinden, wie Synergien besser genutzt und Ressourcen gebündelt werden können. Die Teilnahme dauert nur maximal 10 Minuten und bringt wichtige Impulse, um bestehende Strukturen zu stärken und gemeinsam auf veränderte Rahmenbedingungen zu reagieren. Wir bedanken uns schon jetzt für Ihr Engagement und Ihre Unterstützung!
Resilienz-Studie zur Metropolregion Rhein-Neckar vorgestellt
Megatrends und Krisen setzen die Wirtschaftsräume unter Druck. Wie widerstandsfähig ist die Metropolregion Rhein-Neckar (MRN)? Eine gemeinsame Studie der Industrie- und Handelskammern kommt zu dem Ergebnis, dass Rhein-Neckar im Vergleich zu anderen deutschen Metropolregionen beim Thema Resilienz bei den Indikatoren Stabilität und Diversität solide abschneidet, bei der Innovativität aber Nachholbedarf aufweist bzw. „die PS noch nicht auf die Straße bringt“.
Die Studie verdeutlicht anhand verschiedener Szenarien für das Jahr 2030 den Handlungsbedarf. Den wichtigsten Ansatzpunkt sieht die Studie darin, die Innovativität in der Region zu stärken. Sie gibt Handlungsempfehlungen, wie Rhein-Neckar zur Spitze der deutschen Metropolregionen aufschließen kann. Die Studie wurde am 20. Mai in Ludwigshafen vorgestellt (Bild) und steht unter www.ihk.de/pfalz/mrn-resilienzstudie zum Abruf zur Verfügung. Die IHKn Rhein-Neckar, Pfalz, Darmstadt Rhein-Main-Neckar und Rheinhessen vertreten in der Metropolregion Rhein-Neckar gemeinsam die Interessen von rund 160.000 Unternehmen.
Die Stadt Mannheim hat ihr neues Mobilitätsportal vorgestellt. Hierbei werden zahlreiche Daten zum Verkehr in (und um) Mannheim auf einer zentralen Plattform gebündelt und auf einer digitalen Landkarte ausgespielt. Die Informationen für ÖPNV, Straßen- und Radverkehr sowie zu Baustellen oder Parkplätzen lassen Nutzer schnell und auf einen Blick vor allem Alternativen bei Problemen im Verkehr recherchieren. Die Echtzeitdaten auf der Webseite haben aber auch jede Menge aktuellen Bezug: Beim Parken werden etwa Informationen zu Parkhäusern und deren freien Plätze ausgespielt, aber auch Standorte für E-Ladesäulen können abgerufen werden. Die Informationen werden nicht nur für Mannheim, sondern teilweise auch für die Region bereitgestellt. In Zukunft soll die Datenlage erweitert werden. Im Blick hat die Stadt dabei zunächst die Metropolregion Rhein-Neckar. Weiterlesen
Ruperto Carola mit drei Exzellenzclustern erfolgreich
Die Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg will auch in Zukunft zum Kreis der Exzellenzuniversitäten gehören. Mit drei erfolgreichen Clusteranträgen ist für die Ruperto Carola der Weg frei, sich erneut dem bundesweiten Wettbewerb um den Status als Exzellenzuniversität zu stellen. Nach der am 22. Mai bekanntgegebenen Auswahlentscheidung wird zum einen der bestehende Cluster „3DMM2O“ (Digitalisierung in 3D-Technologien) weiter gefördert. Zum anderen wurden mit „SynthImmune“ (Medizin/Immunforschung) und „GreenRobust“ (Biologie/Robustheit pflanzlicher Systeme von Molekülen bis zu Ökosystemen) zwei neue Initiativen für eine jeweils siebenjährige Förderung ausgewählt.
„Dass wir drei Clusteranträge ins Ziel gebracht haben, ist ein hervorragender Erfolg unserer ganzen Universität. Ich freue mich sehr, dass uns diese Förderung erlauben wird, diese ganz unterschiedlichen interdisziplinären Forschungsvorhaben in den nächsten sieben Jahren auf international höchstem Niveau voranzubringen“, sagte die Rektorin Prof. Dr. Frauke Melchior (auch Mitglied im Vorstand des ZMRN e.V.).
In der Förderlinie Exzellenzcluster werden projektbezogen international wettbewerbsfähige Forschungsfelder an deutschen Universitäten oder Universitätsverbünden mit dem Ziel gefördert, die wissenschaftliche Profilbildung der Hochschulen voranzutreiben. Eine Bewerbung setzt mindestens zwei Clusterbewilligungen voraus. Die Ruperto Carola gehört seit 2019 zu den elf deutschen Exzellenzuniversitäten. Am 11. März 2026 wird die abschließende Entscheidung bekannt gegeben, welche von den bisherigen Hochschulen sich weiterhin mit dem prestigeträchtigen Titel schmücken darf.
Grünes Licht für Klinikverbund Heidelberg-Mannheim
Die beiden Universitätskliniken Heidelberg und Mannheim können den nächsten Schritt in Richtung Verbund gehen. Das Sozialministerium Baden-Württemberg hat Anfang Mai den Antrag für den Zusammenschluss bestätigt und kommuniziert, dass dieser zur Verbesserung der Krankenhausversorgung für erforderlich gehalten wird. Dem Verbund somit auch keine anderen wettbewerbsrechtlichen Vorschriften entgegenstehen. Das Bundeskartellamt hatte im Juli 2024 zunächst ein Vollzugsverbot ausgesprochen. Damit wird nun die Wettbewerbssituation zwischen den beiden Universitätskliniken aufgehoben – der Verbund kann zum 1.1.2026 starten. Das Uniklinikum Mannheim erhält vom Land Baden-Württemberg zudem eine Überbrückungshilfe in Höhe von 59 Mio. Euro. „Durch den Verbund können größtmögliche Synergien zwischen den beiden Universitätskliniken Heidelberg und Mannheim erzielt werden, von denen die Patientinnen und Patienten in der gesamten Region Rhein-Neckar profitieren. Es können Schwerpunkte gebildet und Leistungsangebote konzentriert werden, um die Qualität der medizinischen Versorgung weiter zu verbessern“, sagte Gesundheitsminister Manne Lucha. Weiterlesen
Unter dem Motto "Wenn Menschen nur Menschen sind“ gehen die internationalen Schillertage vom 19. bis 29. Juni in ihre 23. Auflage. Sie tragen das Werk und die Ideen von Friedrich Schiller, dem ersten Hausautor des Nationaltheaters (Uraufführung der „Räuber“ 13.1.1782), auf die Bühnen, Straßen und Plätze der Stadt. Mit Gastspielen, Gesprächen, Lesungen und Stadterkundungen. Und natürlich mit Partys und den legendären „Schill-out“-Konzerten im Festivalzentrum auf dem Franklin-Field.
Auch 2025 lässt das größte Theaterfestival im Südwesten Deutschlands Schiller auf die Gegenwart treffen – und die Gegenwart auf Schiller. Zum Beispiel mit Aufführungen, die exemplarisch für den aktuellen Stand der Auseinandersetzung mit Deutschlands bekanntestem Dramatiker stehen. Oder mit internationalen Gastspielen, die auf originelle Weise an Schillers große Themen – Freiheit, Gerechtigkeit und Selbstbestimmung – anknüpfen.
Im Klassiker „Kabale und Liebe“, mit dessen Neuinszenierung das Festival eröffnet, sagt die Protagonistin Luise: »Wenn die Schranken des Unterschieds einstürzen, wenn von uns abspringen all die verhassten Hülsen des Standes, Menschen nur Menschen sind – ich werde dann reich sein.« So fragen die Schillertage daher ganz im Sinne ihres Namensgebers: Was unterscheidet uns? Was hindert uns daran, wirklich gleich zu sein? Und was ist unser eigener Anspruch ans Menschsein? Alle ausführlichen Infos zum Programm und Tickets gibt es online.
Am 21. Juni bringt das dezentrale internationale Musikfestival „Fête de la Musique“ auch die Metropolregion Rhein-Neckar zum Klingen. Mit dabei sind die Orte Mannheim, Heidelberg, Landau, Schwetzingen, Kandel, Dossenheim und das Weschnitztal bzw. Mörlenbach, Birkenau, Rimbach und Fürth. Das Festival verspricht weltweit Musik für alle, komplett kostenlos. Ursprünglich in Frankreich ins Leben gerufen, hat sich die Fête de la Musique zu einem internationalen Phänomen entwickelt, das Menschen aus allen Ecken der Welt zusammenbringt, um die Kraft und die Freude der Musik zu feiern. Die Darbietungen reichen von kleinen Straßenkonzerten bis zu großen Bühnenshows. Weitere Infos gibt’s auf den Webseiten der jeweiligen Kommunen. Weiterlesen
FeeLit Literaturfestival Heidelberg
Zum dritten Mal findet vom 29. Juni bis 12. Juli 2025 das Literaturfestival feeLit statt – Treffpunkt Halle02 in Heidelberg. Schon bei den ersten beiden Ausgaben überzeugte die Schar der hochkarätigen und preisgekrönten Autor:innen, und so wird „feeLit“ immer mehr Bestandteil der nationalen und internationalen Festivalszene. Dieses Jahr kommen die Trägerin des Deutschen Buchpreises, Martina Hefter, die erfolgreiche und beliebte italienische Autorin Francesca Melandri und zur Eröffnung die bekannte Kinder- und Jugendbuchautorin Cornelia Funke („Tintenherz“ und andere). Außerdem finden Lesungen und Gespräche mit beispielsweise Robert Habeck oder dem bekannten Moderator und Autor Ralph Caspers statt. Erstmals wird in Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule Heidelberg mit „SchooLit“ ein spezielles Festivalprogramm für Schüler:innen angeboten. Weiterlesen oder direkt zum Ticketshop.
Open-Air-Filmfrühling in Bad Dürkheim
Der Filmfrühling 2025 bietet ein außergewöhnliches Kinoerlebnis unter freiem Himmel: Mit der „kleinen Ausgabe“ des etablierten Festivals des deutschen Films in Ludwigshafen wird vom 6. bis zum 22. Juni Freiluftkino im malerischen Kurpark von Bad Dürkheim direkt an der Saline geboten. Das facettenreiche Filmprogramm reicht von humorvollen deutschen Komödien über tiefgründige französische Dramen bis hin zu britischen Liebesgeschichten und packenden Erzählungen aus Australien. Zwei Filme für Kinder runden das Angebot ab. Liegestühle und Sitzsäcke schaffen angenehmes Entspannen, für das leibliche Wohl ist gesorgt. Eine Einladung, das Kino in seiner schönsten Form zu genießen und die Kunst des Films in einer unvergesslichen Kulisse zu feiern, bevor im August mit dem Festival des deutschen Films wieder die „große Schwester“ an den Start geht (20.8. bis 7.9.). Weiterlesen
Reise- und Heimatmagazin „WO SONST“
Die Rhein-Neckar-Region steckt voll spannender Geschichten. Die interessantesten davon erzählt das Reise- und Heimatmagazin „WO SONST“. Diesmal:
wo sonst: Gartenpforten – es grünt und blüht in Rhein-Neckar
„Wo sonst“ nimmt Sie diesmal mit auf einen virtuellen Rundweg zu wunderbaren Parks und Gärten in der Metropolregion Rhein-Neckar, darunter z.B. der Ebertpark in Ludwigshafen, der 2025 sein 100-jähriges Bestehen feiert...
Das Rhein-Neckar Mediacenter – Flagge zeigen für die Region
Das Mediacenter der Metropolregion Rhein-Neckar bietet Informationen über die Rhein-Neckar-Region, aufbereitet für die unterschiedlichsten Medien und Bedürfnisse. Entdecken Sie die Region in Wort und Bild und nutzen Sie unsere mehrsprachigen Angebote für Ihre Kommunikation, beispielsweise bei Geschäftsterminen, in Publikationen, auf Internetseiten, in Stellenausschreibungen und Anzeigen unter Angabe der Quelle „Rhein-Neckar“ kostenfrei.
Damit bekennen Sie sich nicht nur zu ihrem Engagement für die Region, sondern helfen dabei, Rhein-Neckar über seine Grenzen hinaus bekannt zu machen. Indem Sie sich in einer Region verorten, in der sich es sich gut leben und arbeiten lässt, steigern Sie gleichzeitig ihre Attraktivität als Arbeitgeber.