innerhalb der letzten Juli-Woche ist Ferienzeit in nun allen Teilen der Metropolregion Rhein-Neckar. Doch vom vielzitierten „Sommerloch“ ist zumindest in dieser neuen Ausgabe des MRN-Newsletters noch nichts zu spüren, denn es gibt wichtige und interessante Neuigkeiten aus der Regionalentwicklung zu berichten.
Wir begrüßen zunächst ganz herzlich, auch nochmal auf diesem Wege, Dr. Uwe Schroeder-Wildberg, neuer Vorsitzender des Vereins Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar. Ebenso herzlich bedanken wir uns bei seinem Vorgänger Dr. Uwe Liebelt, der aus dem Vorstand ausgeschieden ist, für sein wertvolles Engagement. Herzlich willkommen heißen wir zudem Dr. Helmut Winterling, der das 16-köpfige Vorstandsgremium wieder nahtlos komplettiert.
Am 26. Juli jährte sich die Unterzeichnung des Staatsvertrags zwischen Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz (wie zuvor am 28. April die Ernennung zur Metropolregion Rhein-Neckar) zum 20. Mal. Perfekt dazu passend ist auf den Tag die neue Ausgabe des Wirtschaftsmagazins „ECONO“ im Handel erschienen. Auf 60 Seiten wird unser Jubiläum ausführlich beleuchtet: von den historischen Anfängen über wichtige Meilensteine und aktuelle Themen bis zum strategischen Ausblick.
Weitere Neuigkeiten und Weichenstellungen gibt es u.a. beim KommunalCampus und der Initiative „Rhein-Neckar Fair“. Dies und mehr hier im Newsletter.
Eine schöne, erholsame Urlaubs- und Ferienzeit wünschen Ihnen und Ihren Familien:
Peter Johann
Geschäftsführer, Metropolregion Rhein-Neckar GmbH
Kirsten Korte
Geschäftsführerin, Verein Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar
Ralph Schlusche
Verbandsdirektor, Verband Region Rhein-Neckar
Uwe Schroeder-Wildberg neuer Vorstandsvorsitzender des ZMRN e.V.
Mit Beschluss vom 2. Juli und Wirkung zum 3. Juli 2025 hat der Vorstand des Vereins Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar (ZMRN e.V.) Dr. Uwe Schroeder-Wildberg zum neuen Vorsitzenden in Nachfolge von Dr. Uwe Liebelt ernannt. Schroeder-Wildberg ist seit 2004 Vorstandsvorsitzender der MLP SE (Wiesloch) und seit November 2023 Mitglied im Vorstand des ZMRN e.V.
„Es freut mich sehr, dass ich in meiner neuen Funktion nun noch mehr Verantwortung für die Zukunftsgestaltung dieser einmaligen Region übernehmen kann. Ich bin fest überzeugt, dass der strategische Dialog im ZMRN-Vorstand angesichts der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen, die uns alle betreffen, künftig noch wichtiger wird“, sagte Schroeder-Wildberg.
Dr. Uwe Liebelt ist zum 30. Juni auf eigenen Wunsch bei BASF ausgeschieden und hat in diesem Zug sein ZMRN-Vorstandsmandat zum 2. Juli niedergelegt. Liebelt gehörte dem ZMRN-Vorstand seit November 2023 an und war seit April 2024 Vorstandsvorsitzender.
Die symbolische Übergabe des Staffelstabs (Foto links) zwischen dem alten und dem neuen Vorstandsvorsitzenden erfolgte im Anschluss an die Vorstandssitzung im Rahmen des Sommerfests am 2. Juli, das 100 Teilnehmende zählte. Darunter auch eine Reihe neuer Mitglieder; der Verein hat aktuell 751 Mitglieder. Das Fest fand in der Klima-Arena in Sinsheim statt.
Ebenfalls mit Beschluss vom 2. Juli 2025 wurde Dr. Helmut Winterling (Foto rechts) neu in den 16-köpfigen ZMRN-Vorstand berufen, der damit wieder nahtlos komplettiert ist. Der promovierte Chemiker übernahm zum 1. Juli von Liebelt die Verantwortung als President European Site & Verbund Management bei BASF, wo er bereits seit 1999 in verschiedenen leitenden Positionen tätig ist.
Druckfrisch erschienen ist am 26. Juli (passend zum 20. Jahrestag des Staatsvertrags zwischen Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz) die neue Ausgabe des Wirtschaftsmagazins „Econo Rhein-Neckar“. Ein zentrales Thema der Ausgabe ist das 20-jährige Bestehen der Metropolregion Rhein-Neckar. Auf rund 60 Seiten wird das Jubiläum ausführlich beleuchtet.
Von den historischen Anfängen der Erfolgsgeschichte und wichtigen Meilensteinen über aktuelle Projektthemen bis zum strategischen Ausblick auf die kommenden Jahre. Zu Wort kommen auch zahlreiche Protagonisten der Regionalentwicklungs-Institutionen sowie Förderer und Netzwerkpartner. Ein weiterer Fokus des Hefts ist die geballte Frauenpower in der Wirtschaftsregion Rhein-Neckar: In Porträts und Interviews werden inspirierende Unternehmerinnen, Gründerinnen, Entscheiderinnen und Macherinnen vorgestellt.
Die TechnologieRegion Karlsruhe und die Metropolregion Rhein-Neckar laden am 23. September gemeinsam zur 8. Regionalkonferenz Mobilitätswende ein. Die Veranstaltung steht in diesem Jahr unter dem Motto: „Intelligente Mobilität – Innovationen und KI für die Zukunft“.
Das ganztägige Programm im Kongresszentrum Karlsruhe (Gartenhalle, 8.30 bis 17 Uhr) verspricht spannende Podiumsdiskussionen, Fachforen und Keynotes, unter anderem von Prof. Dr. Philipp Rode (Executive Director von LSE Cities, London School of Economics and Political Science) sowie Frauke Burgdorff, (Stadtbaurätin der Stadt Aachen). In der Begleitausstellung kann man klimafreundliche Mobilität hautnah erleben.
Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Online-Anmeldung ist erforderlich. Alle Infos zum Programm sind online abrufbar. Die Regionalkonferenz Mobilitätswende hat sich als ideale Plattform für den Austausch zwischen Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft etabliert – aus zwei Regionen, drei Bundesländern sowie der Collectivité européenne d’Alsace. Jährlich diskutieren rund 500 Fachleute aus unterschiedlichen Städten und Institutionen über innovative Lösungsansätze und zentrale Herausforderungen der Mobilitätswende.
KommunalCampus eG startet in die nächste Wachstumsphase
Vor fünf Jahren initiiert und 2021 als Genossenschaft gegründet, hat sich der KommunalCampus eG als genossenschaftlich organisierte Lernplattform etabliert, die kommunalen Beschäftigten digitale Kompetenzen vermittelt. In der Aufbauphase wurden zahlreiche Dozierende gewonnen und ein umfangreiches Kursangebot entwickelt. Die EGovC GmbH (Pfungstadt), Betreiberin der Weiterbildungsplattform govguru24, übernimmt nun als exklusiver Dienstleister den operativen Betrieb der KommunalCampus-Plattform.
Mit ihrer Plattform govguru24 bietet EGovC bereits eine zentrale digitale Fortbildungsplattform für den öffentlichen Dienst. Diese Expertise soll genutzt werden, um den KommunalCampus moderner zu gestalten und sein Angebot bundesweit allen Kommunen zugänglich zu machen.
Zeitgleich berief der Aufsichtsrat mit Wirkung zum 8. Juli 2025 Benjamin Bauer (Bereichsleiter Education & Events bei EGovC) zum hauptamtlichen Vorstand der KommunalCampus eG, der damit Dr. Alexander Bode ablöste. Landrat Christian Engelhardt (Aufsichtsratsvorsitzender des KommunalCampus) begrüßte die Partnerschaft als wichtigen Schritt. Damit werde die Plattform noch leistungsfähiger und das Angebot für alle Kommunen weiter ausgebaut. Zweiter (ehrenamtlicher) Vorstand des KommualCampus ist weiterhin Dr. Hartmut Lang, Bereichsleiter „Arbeitsmarkt, Bildung, Gesundheit“ bei der MRN GmbH.
Das Angebot des KommunalCampus soll zu einem digitalen Weiterbildungs-Ökosystem ausgebaut werden. Geplant sind Live- und Präsenzschulungen, On-demand-Kurse sowie Coachings, um Verwaltungen in ganz Deutschland zukunftsfähig zu machen. Dabei soll die Kooperation die Fortbildungskompetenzen für den öffentlichen Dienst weiter stärken und den Wissenstransfer im Sinne moderner Verwaltungsdigitalisierung intensivieren.
Metropolregion Rhein-Neckar bekräftigt Engagement für fairen Handel
Die Metropolregion Rhein-Neckar bleibt Vorreiterin für faires und nachhaltiges Handeln: Am 27. Juni 2025 wurde sie erfolgreich als „Faire Region“ re-zertifiziert. Im Rahmen der Verbandsversammlung wurde das kontinuierliche Engagement gewürdigt. Ein zentrales Zeichen dieses Engagements war auch die 2. Jahreskonferenz der Initiative Rhein-Neckar Fair am 1. Juli 2025, bei der u.a. eine praxisorientierte Hilfestellung zur fairen und nachhaltigen Beschaffung für Kommunen vorgestellt wurde.
Seit der Erstzertifizierung im März 2023 treibt die Metropolregion Rhein-Neckar faire Handelsstrukturen und nachhaltigen Konsum weiter aktiv voran. Mit vielfältigen Aktionen – etwa auf der Bundesgartenschau 2023 in Mannheim oder dem Mannheimer Maimarkt 2025 – wurde die Bevölkerung direkt einbezogen und für globale Gerechtigkeit sensibilisiert.
Besonders stark zeigt sich das Engagement im stetig wachsenden Netzwerk von Rhein-Neckar Fair: Mittlerweile gehören über 30 Fairtrade-Kommunen zum Netzwerk. Zudem engagieren sich rund 40 Faire Bildungseinrichtungen sowie gut 800 weitere Akteure – vom Einzelhandel bis hin zu Vereinen – für den fairen Handel in der Region Rhein-Neckar. Bei der zweiten Jahreskonferenz von Rhein-Neckar Fair wurden am 1. Juli im Karlstorbahnhof in Heidelberg die nächsten Weichen für das regionale Engagement gestellt: Vertreterinnen und Vertreter aus den Fairtrade-Kommunen der Metropolregion Rhein-Neckar kamen zusammen, um sich zu vernetzen, Erfahrungen auszutauschen und neue Impulse zu setzen. Ein zentrales Element der Konferenz war die Vorstellung der neuen Hilfestellung zur fairen und nachhaltigen Beschaffung für Kommunen, die mit großem Interesse aufgenommen wurde.
Jetzt noch anmelden zum Firmen-Golf Cup Rhein-Neckar am 9.9.
Es gibt noch freie Plätze für die Teilnahme beim 14. Firmen-Golf Cup Rhein-Neckar am 9. September im Golfclub St. Leon-Rot, zu dem der ZMRN e.V. alle Golfbegeisterten in der Region einlädt. Im Mittelpunkt stehen der Spaß am Golf und der gute Zweck – und zwar zugunsten gemeinnütziger Projekte in der Rhein-Neckar-Region.
Die Überschüsse aus Startgeldern und Sponsorenbeiträgen kommen sozialen Initiativen zugute und tragen dazu bei, positive Veränderungen vor Ort zu bewirken. Los geht es bereits ab 9 Uhr. Am Nachmittag gibt es einen Schnupperkurs für Golf-Neulinge. Nach dem Turnier erwartet die Teilnehmenden ein Barbecue in sportlich-legerer Atmosphäre am Halfway House des Golfclubs, begleitet von der Siegerehrung und der Verleihung besonderer Preise. Um Online-Anmeldung bis spätestens 27. August wird gebeten. Fragen zur Anmeldung beantwortet das Team des ZMRN e.V. unter Tel. 0621 10708-503 oder verein@m-r-n.com.
Vormerken: Interaktiver Kulturaustausch beim Denkfest
Jetzt vormerken: Das diesjährige Denkfest als etablierte Austauschplattform für Kunstschaffende in der Metropolregion Rhein-Neckar findet am 8. und 9. Oktober in Landau statt. Kulturakteure sowie Interessierte treffen sich zu einem offenen, performativen Diskurs, „der Widerspruch nicht scheut und Differenz als kreativen Motor versteht“.
Hochkarätige Gäste beleben die Veranstaltung mit Impulsen und Debattenbeiträgen. Für die aktuelle Ausgabe des Denkfestes konnten etwa der kontroverse Politikwissenschaftler und Publizist Hamed Abdel-Samad, aber auch der Leiter der Bildungsstätte Anne Frank, Meron Mendel, oder die Autorin Susan Neiman gewonnen werden. Neue Wege sollen für die Freiheit in der Kunst und Kultur gefunden und erörtert werden. Mehr Informationen und die Möglichkeit zur kostenlosen Anmeldung sind bereits jetzt online.
Netzwerk der Stiftungen zu Gast bei der Starck-Stiftung
Am 10. Juli kamen rund 30 Stiftungsvertreter:innen und Gäste bei herrlichem Sonnenschein im äußersten Zipfel der Metropolregion Rhein-Neckar an der Grenze zu Frankreich zusammen. Auf dem Hofgut Böhlwiesen in Schweighofen (Kreis Südliche Weistraße) stellten Georg und Astrid Starck das Großprojekt ihrer Stiftung vor: die Entstehung eines Mehrgenerationen-Pflegebauernhofs.
Auf einem alten Obsthof inmitten des Ortes und umgeben von Natur und den Pfälzer Bergen entsteht auf einer Fläche von 6.000 m² ein Ort für ein gemeinschaftliches und partnerschaftliches Zusammenleben mehrere Generationen von jung bis alt. 34 Menschen ab 18 Jahren werden auf dem Hofgut gemeinsam leben, sich gegenseitig unterstützten und füreinander da sein. Zudem werden Arbeitsplätze im Bereich Pflege, Hauswirtschaft und Betrieb geschaffen. Das Projekt begegnet damit demografischen und sozialen Herausforderungen, wie die Zunahme an Einsamkeit älterer Menschen, fehlende Anschlussstrukturen für junge Erwachsene aus stationären Jugendhilfemaßnahmen oder dem Mangel an bezahlbarem, generationenübergreifendem Wohnraum.
Die Veranstaltung richtete die Starck-Stiftung gemeinsam mit der Bürgerstiftung der Sparkasse Südpfalz aus, die ihr Modell, das gesellschaftliches Engagement mit der langjährigen Erfahrung der Sparkassen im Stiftungsmanagement verbindet, sowie ihre Projekte vorstellte. Als Dachstiftung bündelt die Bürgerstiftung aktuell Stiftungsfonds von Kundinnen und Kunden und schlägt so eine Brücke zwischen Gemeinwohlorientierung und Kundennähe. Abgerundet wurden die Beiträge der Stiftungen durch ein Beisammensein und der Möglichkeit zum Austausch – bei toller Verpflegung inmitten der Natur.
In der Juni-Ausgabe von Rhein-Neckar im Gespräch drehte sich am 26. Juni alles um die Strategie 2030 der Metropolregion Rhein-Neckar – diesmal mit Fokus auf das Handlungsfeld Verwaltung. Die rund 20 Teilnehmenden erhielten spannende Einblicke in aktuelle und geplante Maßnahmen zur Verwaltungsmodernisierung in der Region.
Thomas Wieland, Leiter des Bereichs Digitalisierung und E-Government bei der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH, erläuterte zentrale Ziele, Projekte und KPIs des Handlungsfelds – live zugeschaltet vom Sommerempfang der Initiative D21, dem bundesweiten Netzwerk für die digitale Gesellschaft, bei dem auch die Metropolregion Mitglied ist.
Die nächste Runde von „Rhein-Neckar im Gespräch“ findet am 9. Oktober statt – dann im Vor-Ort-Format und ebenfalls mit Bezug auf eines der Handlungsfelder der Strategie 2030.
Sie möchten daran teilnehmen? Wenn Sie bereits Mitglied des ZMRN e.V. sind, erhalten Sie die Einladung wie gewohnt über den Mitgliederverteiler.
Wenn Sie noch kein Mitglied sind, können Sie sich unter www.m-r-n.com/verein über die Vorteile einer Mitgliedschaft in unserem branchen- und sektorenübergreifenden Netzwerk informieren. Bei Fragen melden Sie sich gerne beim ZMRN-Team: verein@m-r-n.com.
Start-up-Gründungen in Deutschland: Heidelberg auf Platz 2
Die Gründungsaktivität in Deutschland nimmt trotz anhaltender wirtschaftlicher Unsicherheiten weiter zu: Im ersten Halbjahr 2025 wurden bundesweit 1.500 Start-ups neu gegründet – ein Zuwachs von 9% im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2024. Das belegen die neuesten Daten vom Startup-Verband und startupdetector. Aus der Rhein-Neckar-Region gehört die Stadt Heidelberg weiterhin zu den boomenden deutschen Start-up-Hochburgen. Gerechnet auf 100.000 Einwohner wurden lt. Verband in den vergangenen 12 Monaten 13,4 Start-ups gegründet. Damit landet Heidelberg knapp hinter München (13,5) und vor Berlin (13,2) auf dem bundesweit zweiten Platz.
„Ein starkes Zeichen für unser Heidelberger Innovationsökosystem, das Gründerinnen und Gründern ein motivierendes Umfeld bietet“, kommentierte Oberbürgermeister Eckart Würzner. Mit Abstand die meisten deutschen Neugründungen (368) entfallen auf den Software-Sektor, der im Vergleich zum Vorhalbjahr um 16% zulegte. Auch industrielle Lösungen, etwa im Bereich KI-gestützter Automatisierung, gewinnen deutlich an Bedeutung – hier wird ein Wachstum von sogar 29% verzeichnet.
Der Bundesverband geht auf Basis seiner Daten (eingedenk der Abhängigkeit von Definition und Trennschärfe) von bundesweit 20.000 Start-ups aus – knapp 200, also 1% davon in Heidelberg. Die Stadt war im November 2024 bereits zum vierten Mal im Landeswettbewerb „Start-up BW Local“ des Wirtschaftsministeriums mit dem Prädikat „Gründungsfreundliche Kommune“ ausgezeichnet worden. Besonders erfolgreich ist Heidelberg in den Bereichen Software und Life Sciences. Zum traditionell starken Umfeld aus international renommierten Forschungs- und Bildungseinrichtungen gehören neben der Ruprecht-Karls-Universität etwa Max-Planck-Institute, das EMBL und das DKFZ. Bekannte Heidelberger Start-ups sind z.B. Aleph Alpha (Künstliche Intelligenz) und VERAXA Biotech GmbH (innovative Krebstherapien).
Zum Heidelberger Unterstützungssystem für Gründungen gehören u.a. das Amt für Wirtschaftsförderung und Wissenschaft sowie die Stabsstelle Kultur- und Kreativwirtschaft der Stadt, der Technologiepark Heidelberg, Verein Heidelberg Start-up Partners e. V., Uni Heidelberg (inkl. Transferagentur „hei_INNOVATION“), IHK Rhein-Neckar und das SRH-Gründer-institut.
„KI Hands-on – mehr Praxis, weniger Hype“ im Freischwimmer Ludwigshafen
Künstliche Intelligenz ohne Buzzwords, dafür mit echtem Praxisbezug verspricht am 18. September die Veranstaltung „KI Hands-on – mehr Praxis, weniger Hype“ im Freischwimmer Ludwigshafen. Von 15 bis 19:30 Uhr dreht sich in drei Vorträgen und zwei Workshops alles um konkrete Anwendungsbeispiele aus Wirtschaft, Marketing und dem sozialen Bereich. Die Veranstaltung richtet sich an alle, die verstehen wollen, wie KI heute produktiv eingesetzt wird und welche Potenziale und Herausforderungen dabei eine Rolle spielen. Beim anschließenden Get-together mit regionalem Catering und Winzertisch bietet sich Raum für Gespräche, neue Kontakte und informellen Austausch. Um Online-Anmeldung wird gebeten. Veranstalter sind Reinshagen Kommunikation und der Campus Freischwimmer mit Unterstützung des Mittelstand-Digital-Zentrums Kaiserslautern. Weiterlesen
„RegioRadar“ zu Leben und Wohlfühlen in Mannheim und Rhein-Neckar
Wie sicher fühlen sich die Einwohnerinnen und Einwohner Mannheims und der Metropolregion Rhein-Neckar (MRN)? Welches sind aus ihrer Sicht die dringendsten Probleme, die von der Politik angegangen werden sollten? Diese und andere Fragen stellten im Frühjahr Mitarbeitende des Projekts „TransforMA“, angesiedelt an der Universität Mannheim und der Technischen Hochschule Mannheim.
An der nicht-repräsentativen Befragung des „RegioRadars“ nahmen 718 Personen teil – davon 487 aus Mannheim und 231 aus der umliegenden Region. Die Auswertung zeigt deutliche Unterschiede im subjektiven Wohlbefinden: 76 Prozent der Befragten aus Mannheim gaben an, sich in der Stadt „sehr“ oder „ziemlich wohl“ zu fühlen. Von den Befragten aus der Region äußerten nur 51%, sich in Mannheim wohlzufühlen. Auch beim Sicherheitsgefühl zeigt sich eine Differenz: Während sich 56% der Mannheimer Teilnehmenden an ihrem Wohnort sicher fühlen, geben von den Bewohnern der umliegenden Region lediglich 39 Prozent an, sich in Mannheim sicher zu fühlen.
Astrid Kickum, Co-Projektleitung Evaluation bei TransforMA, geht davon aus, dass sich Mannheim nach den zwei einschneidenden Vorfällen im Stadtzentrum – der tödliche Messerangriff auf einen Polizisten auf dem Marktplatz und die Amokfahrt auf den Planken – noch erholen muss: „Das Sicherheitsgefühl der Befragten ist deutlich getrübt.“. In Mannheim stehen „Sicherheit/Kriminalität“ (34%), „Schmutz/Lärm“ (33%) und „Armut/Ungleichheit“ (32%) im Fokus. In der Region hingegen dominieren „Verkehr/Infrastruktur“ (37%), „Lebenshaltungs- und Mietkosten“ (35%) sowie „fehlender gesellschaftlicher Zusammenhalt“ (33%).
Das „RegioRadar“ fragte auch nach Strategien, mit denen Menschen in Mannheim und der MRN mit den gesellschaftlichen Umbrüchen, wie dem politischen Rechtsruck und der polarisierten politischen Stimmung, umgehen. „Die eine Strategie zur Bewältigung gibt es nicht“, so Kickum, „Maßnahmen sind individuell und variieren: Nachrichten nur dosiert konsumieren, bewusst positiv denken oder sich dem eigenen Netzwerk zuwenden sind nur einige davon. Während manche sich ins Private zurückziehen, engagieren sich andere in der Stadt, um sie mitzugestalten und positiv zu verändern.“
Ein weiteres Ergebnis der Befragung: Nur circa ein Drittel der Menschen in Mannheim und der Metropolregion Rhein-Neckar vertrauen regionalen Politikern. Den wissenschaftlichen Einrichtungen der Region bringen dafür circa zwei Drittel Vertrauen entgegen. Jeweils rund die Hälfte traut den Hochschulen zu, zur Problemlösung beizutragen.
ZEW-Studie: Viele KMU profitieren von steigender FuE-Förderung
Seit 2020 steht deutschen Unternehmen mit der Forschungszulage ein steuerliches Förderinstrument für Forschung und Entwicklung (FuE) zur Verfügung – und das Instrument etabliert sich, wie das ZEW Mannheim ermittelt hat, zunehmend als zentrale Säule der Innovationsförderung. Besonders kleine und mittlere Unternehmen (KMU) profitieren von der Maßnahme, die mittlerweile das größte Förderprogramm in Sachen FuE für Unternehmen in Deutschland darstellt. Gleichzeitig legt die ZEW-Analyse Verbesserungspotenzial offen, etwa bei der Förderung großer Unternehmen und der Verbesserung von Antragsverfahren. Weiterlesen
Die 21. Auflage des Festivals des Deutschen Films in Ludwigshafen findet vom 20. August bis 7. September 2025 in einer temporären Zeltlandschaft auf der idyllischen Parkinsel am Rhein statt. Ein Ort der Begegnung von Publikum, Stars und Branche. Los geht’s zur Eröffnung mit der romantischen, turbulenten Komödie „Petra geht baden“ von Regisseur Rainer Kaufmann mit Ulrike Kriener und Rolf Lassgård in den Hauptrollen.
Die beiden Preise für Schauspielkunst gehen dieses Jahr an Rainer Bock (Verleihung am 2.9.) sowie an Uwe Ochsenknecht (29.8.), der in Biblis geboren wurde, in Mannheim aufwuchs und am Nationaltheater seine ersten Bühnenerfahrungen machte. Kai Wessel erhält den Regiepreis Ludwigshafen und David Ungureit den Ludwigshafener Drehbuchpreis. Der Filmemacher Edgar Reitz (Heimat-Filmreihe sowie zuletzt „Leibniz – Chronik eines verschollenen Bildes“) wird mit dem Ehrenpreis für sein Lebenswerk geehrt (23.8.). Das Festival gilt nach der Berlinale als zweitgrößtes Filmfestival bundesweit und verzeichnete im vergangenen Jahr einen Besucherrekord von 125.000 Filmbegeisterten. Alle Infos zu Tickets – Vorverkauf ab 28.7. – sind online erläutert.
Auch die 34. Ausgabe von „Worms: Jazz & Joy“ wartet vom 15. bis 17. August wieder mit einem hochkarätig besetzten Line-up und vielseitigem Programm auf. Neben den Konzerten von Level 42 und Kool & The Gang darf man sich im Festivalprogramm auf vier Bühnen rund um den Wormser Dom auf die Radiostars von ClockClock, die Grammy-Gewinnerin Judith Hill, die Soul-Musikerin Kat Eaton, das Delvon Lamarr Organ Trio und die Indierockband Yara freuen. Die Band Indigo Mac Carpet aus Mainz hat das diesjährige Band-Voting unter 120 Bewerbungen für sich entschieden und sicherte sich damit den begehrten Auftritt am Festivalsonntag. Fusion, Hip-Hop und Pop – das groovebasierte Jazzprogramm des Paul Scheugenpflug Quartetts lässt zum Auftakt keine Wünsche offen. Weiterlesen
Reise- und Heimatmagazin „WO SONST“
Die Rhein-Neckar-Region steckt voll spannender Geschichten. Die interessantesten davon erzählt das Reise- und Heimatmagazin „WO SONST“. Diesmal:
wo sonst: Losschwimmen für alle
In Neuhofen (Rhein-Pfalz-Kreis) warten die einzigen barrierefreien Badegewässer in Rheinland-Pfalz auf Gäste wie Johannes Kaliga, der sich mit Hilfe eines Schwimm-Rollstuhls zum ersten Mal in einem See treiben lässt...
Das Rhein-Neckar Mediacenter – Flagge zeigen für die Region
Das Mediacenter der Metropolregion Rhein-Neckar bietet Informationen über die Rhein-Neckar-Region, aufbereitet für die unterschiedlichsten Medien und Bedürfnisse. Entdecken Sie die Region in Wort und Bild und nutzen Sie unsere mehrsprachigen Angebote für Ihre Kommunikation, beispielsweise bei Geschäftsterminen, in Publikationen, auf Internetseiten, in Stellenausschreibungen und Anzeigen unter Angabe der Quelle „Rhein-Neckar“ kostenfrei.
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