Rhein-Neckar gehört zu den sonnigsten, aber punktuell auch zu den heißesten Regionen Deutschlands. Besonders hitzebelastet sind stellenweise Mannheim, Ludwigshafen und Worms, wie die Deutsche Umwelthilfe jüngst untersucht hat. Wir hoffen daher, Sie haben ein schattiges Plätzchen für die Lektüre des MRN-Newsletters Ausgabe 7-2025.
Neues gibt es u.a. beim Einheitlichen Regionalplan, gleich zwei zentrale Verfahren markieren dabei wichtige Etappen für die künftige Raum- und Energieplanung in der Metropolregion Rhein-Neckar. Wertvolle Impulse für die Fachkräftesicherung wollen wir im neuen EU-Projekt „Motors of Growth“ gemeinsam mit anderen europäischen Partnerregionen erarbeiten. Außerdem laufen bereits die Anmeldephase für den Firmen-Golf-Cup Rhein-Neckar (9.9. St. Leon-Rot) sowie die Projektausschreibung für den Stiftungstag (1.10. Ludwigshafen).
Vor allem aber in der Kulturregion Rhein-Neckar geht es richtig heiß her diesen Sommer. Lassen Sie sich inspirieren vom neuen Heft des Kulturmagazins und daraus vorweg genommen einer kleinen, aber feinen Auswahl an Veranstaltungstipps im unteren Teil dieses Newsletters.
Viel Spaß beim Lesen und beim Entdecken der Sommerhighlights in der Region Rhein-Neckar!
Peter Johann
Geschäftsführer, Metropolregion Rhein-Neckar GmbH
Kirsten Korte
Geschäftsführerin, Verein Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar
Ralph Schlusche
Verbandsdirektor, Verband Region Rhein-Neckar
Zweite Offenlage zum Teilregionalplan Freiflächen-Photovoltaik startet im Juli
Der Verband Region Rhein-Neckar (VRRN) treibt die Weiterentwicklung des Einheitlichen Regionalplans Rhein-Neckar (ERP) weiter voran. Gleich zwei zentrale Verfahren markieren dabei wichtige Etappen für die künftige Raum- und Energieplanung in der Metropolregion Rhein-Neckar.
Genehmigung der 1. Änderung des ERP in den Kapiteln „Wohnen“ und „Gewerbe“: Mit Schreiben vom 5. Juni 2025 hat das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen Baden-Württemberg die Genehmigung für die 1. Änderung des ERP in den Kapiteln 1.4 „Wohnbauflächen“ und 1.5 „Gewerbliche Bauflächen“ erteilt. Damit wird die Grundlage für eine zukunftsorientierte Siedlungs- und Wirtschaftsflächenentwicklung in der Region geschaffen. Das Ganze in einer Größenordnung von insgesamt rund 815 ha (375 ha Wohnbauflächen und rund 440 ha Gewerbeflächen). Von der Genehmigung ausgenommen wurde das ursprünglich vorgesehene Vorranggebiet für Gewerbe und Dienstleistungen in Worms-Mittelhahntal.
Zeitgleich kommt ein weiteres zentrales Zukunftsthema in die nächste Phase: Der Teilregionalplan Freiflächen-Photovoltaik wird vom 15. Juli bis 11. August 2025 in einer zweiten Offenlage der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Ziel ist es, die raumordnerischen Voraussetzungen für den koordinierten Ausbau von PV-Anlagen auf Freiflächen zu schaffen – im Einklang mit den gesetzlichen Flächenzielen der drei beteiligten Länder.
Nach Auswertung von 238 Stellungnahmen aus dem ersten Beteiligungsverfahren sowie unter Einbeziehung neuer fachlicher Erkenntnisse wurden der Planentwurf und die Kriterien überarbeitet. Der aktuelle Entwurf weist 125 Standorte mit rund 1.288 Hektar Fläche als Vorbehaltsgebiete für regionalbedeutsame Photovoltaikanlagen aus – das entspricht 0,23 Prozent der Gesamtfläche der Region. Damit wird für Baden-Württemberg das dort gesetzlich geforderte 0,2-Prozent-Ziel erfüllt.
Die Offenlage konzentriert sich auf die gegenüber dem ersten Entwurf geänderten Inhalte. Stellungnahmen können bis zum 25. August dieses Jahres eingereicht werden. Der finale Satzungsbeschluss ist für Dezember 2025 vorgesehen – vorbehaltlich der Ergebnisse aus der zweiten Beteiligungsrunde.
Der Verband Region Rhein-Neckar (VRRN) hat am 27. Juni Manfred Schwarz mit der Hermann-Heimerich-Plakette ausgezeichnet. Mit dieser Ehrung würdigt der Verband besondere Verdienste um die Entwicklung der Metropolregion Rhein-Neckar und die Förderung der Zusammenarbeit. Zugleich erinnert die Plakette an Hermann Heimerich (1885-1963), der sich als Pionier der länderübergreifenden Zusammenarbeit in der Region einen Namen gemacht hat.
Manfred Schwarz (im Bild 2. v. l. mit Ehefrau Veronika Schwarz sowie Verbandsdirektor Ralph Schlusche und Verbandsvorsitzendem Stefan Dallinger) ist seit 1989, als er durch den Stadtrat Ludwigshafen erstmals in die Verbandsversammlung des damaligen Raumordnungsverbands entsandt wurde, kontinuierlich in den Gremien der Region aktiv. Über acht Wahlperioden hinweg engagierte sich der Christdemokrat nicht nur im Raumordnungsverband, sondern auch in der Regionalvertretung der Planungsgemeinschaft Rheinpfalz sowie in der Verbandsversammlung des VRRN.
Schwarz setzte sich in hohem Maße für die Zusammenführung der früheren drei Regionalverbände zum VRRN ein. Sein besonderes Anliegen war und ist die Fortentwicklung der Zusammenarbeit innerhalb der drei Bundesländer Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz. Für sein langjähriges Wirken wurde Schwarz, der im Mai seinen 80. Geburtstag feierte, bereits mit der Ehrennadel der Metropolregion Rhein-Neckar ausgezeichnet.
Druckfrisch erschienen ist die neue Ausgabe des gemeinsamen Kulturmagazins der Festivals, Museen und Schlösser in der Metropolregion Rhein-Neckar. Im Fokus des zweiten von insgesamt drei Heften für 2025 stehen wieder zahlreiche kulturelle Höhepunkte im Sommer. Allen voran Top-Festivals wie die Heidelberger Schlossfestspiele (noch bis 3.8.), das Musikfest der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz in Speyer (2. bis 6.7.), die Nibelungen-Festspiele in Worms (11. bis 27.7.), das Internationale Straßentheaterfestival in Ludwigshafen (25. bis 27.7.), das Metropolink-Festival in Heidelberg (24.7. bis 2.8.) und das Festival des Deutschen Films in Ludwigshafen (20.8. bis 7.9.).
In den Museen gibt es wieder besondere Sonderausstellungen zu entdecken wie „Caesar und Kleopatra“ in Speyer, „Our Voices“ und „Vom Klang der Bilder“ in Ludwigshafen, „Berlin, Paris und anderswo“ in Mannheim oder „Die Luft der Freiheit“ in Worms und weitere mehr. Das Schloss Auerbach (Bensheim) und das Hambacher Schloss machen zudem Lust auf Ausflüge mit imposanten Ausblicken über die Region. Vorausgeblickt wird bereits auf die diesjährige Auflage des „Denkfest“ der Metropolregion Rhein-Neckar, das vom 8. bis 9. Oktober unter dem Motto „Freiheit wagen“ in Landau stattfinden wird.
Zahlreiche weitere Tipps zu Veranstaltungsterminen runden das Spektrum ab. Das über 50 Seiten starke Magazin kann kostenlos sowohl digital abgerufen als auch in Druckform bestellt bzw. abonniert werden unter www.kultur-rhein-neckar.de.
Impulse für die Fachkräftesicherung: MRN wirkt am EU-Projekt „Motors of Growth“ mit
Gemeinsam Lösungen entwickeln, um qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen und binden – das ist Ziel des von Interreg Europe geförderten Projekts „Motors of Growth“ (Wachstumsmotoren). Am 22. und 23. Mai fand der Projektauftakt in Brüssel statt (Bild). Mit dabei war die Metropolregion Rhein-Neckar (MRN) GmbH. Gemeinsam diskutierte man strategische Ansätze, tauschte Erfahrungen aus und legte den Grundstein für eine enge Zusammenarbeit in den kommenden Jahren. Im Mittelpunkt stand die Förderung nachhaltigen Wachstums durch Innovation, interregionales Lernen und die aktive Einbindung relevanter Akteure in den Regionen.
Vermittelt wurden zudem Instrumente und Methoden wie thematische Workshops und Peer-Reviews. Diese Maßnahmen sollen die Kapazitäten der Projektpartner stärken und es ihnen ermöglichen, durch geteiltes Wissen, Fachkompetenz und Kooperation wirksame politische Maßnahmen für die Fachkräftesicherung zu entwickeln und umzusetzen. Die Ergebnisse der Zusammenarbeit der Partnerregionen sollen einen nachhaltigen Beitrag zur regionalen Entwicklung leisten und als übertragbare Modelle für andere europäische Regionen mit ähnlichen Herausforderungen dienen. Neben der MRN GmbH wirken mit: Region Västerbotten (Schweden), CNA Emilia-Romagna (Italien), Regionalrat der Normandie (Frankreich), Ajuntament de Sant Quirze del Vallès (Spanien), Nationale Arbeitsagentur (Bulgarien) und KMOP Policy Center (Belgien).
Jetzt anmelden: Firmen-Golf Cup Rhein-Neckar am 9.9. in St. Leon-Rot
Der 14. Firmen-Golf Cup Rhein-Neckar steht vor der Tür – ein sportliches Highlight für Unternehmen und Golfbegeisterte in der Region! Am 9. September lädt der ZMRN e.V. in den Golfclub St. Leon-Rot zu einem besonderen Turnier ein, bei dem der Spaß am Golf und der gute Zweck im Mittelpunkt stehen.
Auch in diesem Jahr wird wieder abgeschlagen – und zwar zugunsten gemeinnütziger Projekte in der Rhein-Neckar-Region. Die Überschüsse aus Startgeldern und Sponsorenbeiträgen kommen sozialen Initiativen zugute und tragen dazu bei, positive Veränderungen vor Ort zu bewirken. Nach dem Turnier erwartet die Teilnehmenden ein lockeres Barbecue in sportlich-legerer Atmosphäre am Halfway House des Golfclubs, begleitet von der Siegerehrung und der Verleihung besonderer Preise. Um Online-Anmeldung wird bis spätestens 27. August gebeten. Fragen zur Anmeldung beantwortet das Team des ZMRN e.V. unter Tel. 0621 10708-503 oder verein@m-r-n.com.
Projektausschreibung zum 3. Stiftungstag Rhein-Neckar
Auch in diesem Jahr lädt das Stiftungsnetzwerk Metropolregion Rhein-Neckar zum Stiftungstag ein. Dieser widmet sich am 1. Oktober ab 16 Uhr im Heinrich-Pesch-Haus in Ludwigshafen zwei Themen, die leider immer mehr Menschen betreffen und tiefgreifende Auswirkungen auf das Wohlbefinden und die Gesundheit haben: Einsamkeit und Altersarmut. Im Vorfeld werden dafür bereits jetzt Initiativen, Vereine, Stiftungen oder Gruppen in der MRN gesucht, die ihre Konzepte und Projekte rund um diese Themen beim Stiftungstag in 10- bis 15-minütigen Präsentationen vorstellen.
Interessierte Organisationen, die diese regionale Plattform nutzen möchten – und dabei auch Mitstreiter, Unterstützer und Nachahmer finden können –, senden eine kurze Vorstellung ihrer Initiative oder ihres Projekts als Word- oder Pdf-Datei bis 25. Juli an stiftungen@m-r-n.com.
Stiftungen, die noch nicht im Stiftungsnetzwerk Rhein-Neckar dabei sind, können sich beim ZMRN melden und erhalten dann eine offizielle Einladung zum Stiftungstag mit allen Veranstaltungsinformationen. Für Fragen steht Ihnen das Stiftungsbüro beim ZMRN unter Tel. 0621 10708-502 oder der o.g. E-Mail-Adresse zur Verfügung.
Convention Bureau: Vorverkauf für Fachmesse „MICE connect“
Am 26. November 2025 wird der Pfalzbau Ludwigshafen zum Mekka der Veranstaltungsbranche in der Metropolregion Rhein-Neckar: Die Fachmesse „MICE (Meetings, Incentives, Conventions und Exhibitions) connect“ bringt Locations, Eventprofis, Veranstaltungsplanende und -dienstleister sowie viele weitere Akteure zusammen für Austausch, Inspiration und neue Impulse. Gastgeber sind der Pfalzbau Ludwigshafen bzw. die Ludwigshafener Kongress- und Marketing-Gesellschaft und das Convention Bureau der Metropolregion Rhein-Neckar. Der Ticket-Vorverkauf ist bereits gestartet.
Angekündigt sind von 10.00 bis 16.30 Uhr verschiedene Sessions und Workshops sowie spannende Referentinnen und Referenten: KI-Experte Alex Mirschel erklärt, wie Künstliche Intelligenz die MICE-Branche smarter macht. Dr. Reinhard Ematinger inspiriert die Teilnehmenden in puncto Gamification. Sandra Schulze präsentiert Graphic Recording live. Podcast-Host Daniela Wintzer vermittelt Einblicke in die MICE-Nische Verbandsveranstaltungen. Der Vorverkauf für die MICE connect ist bereits gestartet: Noch bis 31. Juli kann man sich nach Registrierung seines Accounts auf der MICE connect Website Early-Bird-Tickets für je 29 Euro sichern. Danach beträgt der Preis 49 Euro (zzgl. MwSt.). Alle Fragen vorab zur MICE connect beantwortet Silke Fontius, Convention Bureau/MRN GmbH, Tel. 0621 10708-364, silke.fontius@m-r-n.com.
IHKn: vernetzte Zusammenarbeit für Innovation und Fachkräfte
Im Juni fanden Vollversammlungen der Industrie- und Handelskammern (IHKn) in der Region statt. Albrecht Hornbach, IHK-Präsident Pfalz (Mitglied im Vorstand des ZMRN e.V.) betonte bei der IHK-Pfalz-Zusammenkunft in Speyer (26.6.), dass die Wirtschaft immer noch dringend neue Impulse brauche. Die aktuelle Lage vieler Unternehmen sei nach wie vor angespannt, strukturelle Probleme und Unsicherheit seien weiterhin belastend. Eingegangen wurde zudem auf die Studie „Resilienz und Innovationsfähigkeit der Metropolregion Rhein-Neckar (MRN)“ (vgl. MRN-Newsletter 6-2025).
Sie hatte gezeigt: Die MRN steht bei Stabilität und Branchenvielfalt gut da – aber bei Innovation gibt es Luft nach oben. Trotz überdurchschnittlicher Investitionen in Innovation und gut ausgebauter Förderstrukturen entstehen zu wenige Patente und Hightech-Gründungen. Um das zu ändern, müsse der Transfer aus der Wissenschaft in die Wirtschaft effizienter werden, sodass aus Forschungsergebnissen schneller marktfähige Produkte entstehen. Konkret hatte die Studie vorgeschlagen, Innovationsfonds zu schaffen. Diese sollen innovative KMUs und Start-ups mit Wagniskapital ausstatten und beim Markteintritt unterstützen. Ein Fonds mit dem Arbeitstitel „Venture Campus Pfalz“ soll nun bestehende Angebote sinnvoll ergänzen. Erste Gespräche zwischen wissenschaftlichen Einrichtungen, wirtschaftsnahen Organisationen und potenziellen Finanzpartnern laufen bereits.
Die Mitglieder der Vollversammlung der IHK Rhein-Neckar im Neckar-Odenwald-Kreis trafen zuvor in Mosbach zusammen (18.6.). Als Ziel wurde auch hier betont, Wirtschaft, Politik und Verwaltung bzw. Kreis und Kommunen noch besser zu vernetzen. Im Zentrum des Austauschs standen drängende Herausforderungen wie Glasfasernetzausbau, Fachkräftemangel und die Verkehrsinfrastruktur im östlichen Teil der MRN. Gewerbegebiete zum Beispiel sind oft gar nicht oder unzureichend mit dem ÖPNV erreichbar, sodass Auszubildende, die noch minderjährig sind, ihre Betriebe mäßig erreichen. Zu schaffen macht den Betrieben auch der weiter anhaltende Fachkräftemangel, der sich in nicht besetzten Ausbildungsplätzen niederschlägt. Interessierte Jugendliche können sich bei vielen Unternehmen noch immer um Ausbildungsplätze – auch für Herbst 2025 – bewerben.
Hitze-Atlas der Deutschen Umwelthilfe: MRN-Städte stark betroffen
Der „Hitze-Check“ 2025 der Deutschen Umwelthilfe (DUH e.V. zeigt erstmals, wie stark Menschen in ihrem direkten Wohnumfeld im Sommer extremer Hitze ausgesetzt und wie ungleich Hitzebelastung und Hitzeschutz in Städten verteilt sind. Die Ergebnisse der jüngsten Studie zeigen: Besonders betroffen sind in der Metropolregion Rhein-Neckar die Oberzentren Mannheim und Ludwigshafen sowie das größte Mittelzentrum Worms.
Bundesweit sind mehr als 12 Mio. Menschen von extremer Hitze betroffen. Untersucht wurden 190 deutsche Kommunen mit über 50.000 Einwohner:innen. Dabei wurde nicht nur auf die Städte insgesamt geschaut, sondern erstmals mit einem „Hitzebetroffenheitsindex“ erfasst, wie viele Menschen innerhalb der Orte in stark belasteten Gebieten leben – also dort, wo hohe Temperaturen, dichte Versiegelung und zu wenig Grün zusammentreffen. Die Analyse basiert auf umfangreichen Satellitendaten, die in Kooperation mit der Potsdamer Luftbild Umwelt Planung GmbH ausgewertet wurden.
Die Metropolregion Rhein-Neckar ist reich gesegnet mit Wein- und Genussvielfalt auf höchsten Niveau. Die kulinarisch gesehen höchsten Weihen verleiht traditionell alljährlich der Guide Michelin. Mitte Juni 2025 wurden in Frankfurt (Main) die Sterne für die besten Küchen und Köche Deutschlands verteilt. 14 Sterne, zwei mehr als im Vorjahr, funkeln 2025 über der Gourmetregion Rhein-Neckar.
Das „Intense“ in Wachenheim, geleitet von Benjamin Peifer, bejubelt den 2. Stern. Zwei Häuser konnten ihre 2 Sterne bestätigen: das „L.A. Jordan“ unter Leitung von Daniel Schimkowitsch im Hotel Ketschauer Hof in Deidesheim sowie das „Opus V“ in Mannheim (im Engelhorn-Modehaus), geleitet von Küchenchef Dominik Paul. 2 Sterne übersetzt der Michelin mit: „eine Spitzenküche!“.
Aus dem Stand mit einem Stern ausgezeichnet wurde das von Jan Hildenhagen erst im vergangenen September eröffnete „Raro im Mühlenhof“ in Schriesheim (Zusatzauszeichnung „Grüner Stern“ für besondere Nachhaltigkeit). Folgende Restaurants bzw. Maîtres de cuisine bestätigten ihre Auszeichnung mit einem Stern (= „eine Küche voller Finesse“): die beiden Newcomer des Vorjahres, „Schockes Laurentiushof“, geleitet von Maximilian Schocke, in Birkweiler (Kreis Südliche Weinstraße) sowie das „IRORI“ in Knittelsheim (Kreis Germersheim), geleitet von Max Goldberg. Ebenso halten ihren Stern „Schwarzer Hahn“, Deidesheim (Stefan Neugebauer und Felix Jarzina), „Schwarz Gourmet Restaurant“, Kirchheim/Weinstraße (Manfred Schwarz), „Dobler’s“, Mannheim (Eric Schumacher), „Admiral“, Weisenheim am Berg (Holger Stehr), „Oben“, Heidelberg (Robert Rädel, Zusatzauszeichnung „Grüner Stern“ für besondere Nachhaltigkeit). Unangefochtenes Feinschmecker-Gebiet innerhalb der MRN ist mit 7 Sternen der Landkreis Bad Dürkheim. Insgesamt sind in Deutschland nun 341 Restaurants mit einem oder mehr Sternen ausgezeichnet, so viele wie nie zuvor.
Hoch begehrt ist nicht zuletzt auch die Michelin-Auszeichnung „Bib Gourmand“ – für die Restaurants mit dem laut den Inspektoren „besten Preis-Leistungs-Verhältnis“. Unter den bundesweit nur 156 „Bib“-Lokalen sind fünf in der MRN dabei: Gasthaus Zur Kanne (Deidesheim), Restaurant Ziegler (Weinheim-Hohensachsen), Weinstube Brand (Frankweiler) sowie Gehrleins Hardtwald und Zum Lamm (beide in Neupotz).
„See aus Asche – Das Lied der Nibelungen“ heißt das neue, extra für die Nibelungen-Festspiele geschriebene Stück des renommierten Dramatikers Roland Schimmelpfennig, um das sich alles bei der diesjährigen Auflage des Top-Festivals vom 11. bis 27. Juli dreht.
Unter der Regie von Mina Salehpour entsteht auf der imposanten Freilichtbühne vor dem Kaiserdom eine neue Interpretation des berühmten Nibelungenstoffes, die den Mythos in einem zeitgemäßen Licht erscheinen lässt. Mit dabei sind prominente Theater- und Filmschauspielende wie Jasmin Tabatabai als Brunhild, Wolfram Koch als Hagen, Kriemhild (!) Hamann als Kriemhild, Andreas Grötzinger als Volker, Hans-Werner Leupelt als Gunter, Lisa Natalie Arnold als Blatt, Denis Geyersbach als Giselher und der norwegische Schauspieler Eivin Nilsen Salthe in der Rolle des Siegfried. Die Intendanz hat Nico Hofmann inne, Künstlerischer Leiter ist Thomas Laue.
Zu den Höhepunkten des Rahmenprogramms zählt das Vokal-Trio „Muttis Kinder“ im Wormser Theater, das mit einer einzigartigen Mischung aus Liedkunst und humorvollem Schauspiel begeistern wird (21.7.). Darüber hinaus gibt es einen Talkabend mit Entertainer Harald Schmidt und Moderatorin Bernadette Schoog (12.7.) und die packende musikalische Inszenierung „Der Hagestolz“ mit Jedermann-Darsteller Philipp Hochmair (20.7.). Auch die Theaterbegegnungen und der beliebte Kinder- und Familientag stehen wieder auf dem Programm. Vorträge der Nibelungenlied-Gesellschaft, Kunstausstellungen sowie Theater- und Performanceworkshops für Jugendliche runden das Festspielangebot ab. Alle Infos zu Terminen und Tickets sind online abrufbar.
Musikfest der Deutschen Staatsphilharmonie in Speyer
Die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz schlägt jährlich Anfang Juli ihre Sommerresidenz in Speyer auf. Nach einer langen Saison ist es für das größte und bedeutendste Orchester des Landes eine wunderbare Gelegenheit, Musik zu spielen, die populär ist und für sommerliche Leichtigkeit steht. Vom 2. bis 6. Juli ist wieder ein vielfältiges Programm mit sieben abwechslungsreichen Konzerten angekündigt. Der Eröffnungsabend in der Gedächtniskirche bringt unter dem Motto „Gefühlswelten“ Werke von Mozart und Beethoven zu Gehör. Infos zu Terminen und Tickets gibt es online. Weiterlesen
Internationales Straßentheater Festival in Ludwigshafen
Zu den drei schönsten Tagen des Jahres gehören in Ludwigshafen die des Internationalen Straßentheaterfestivals, dessen 24. Auflage vom 25. bis 27. Juli steigt. Plätze, Straßen, Brücken – kein Ort ist sicher vor Akrobatik, Choreografie, Clownerie und allem erdenklichen Bühnenzauber mit Künstler:innen aus verschiedenen Ländern. Dazu gibt es viele kostenlose Mitmachangebote, vor allem auch für diejenigen, die die sportliche Herausforderung nicht scheuen. Zu den Höhepunkten zählen u.a. die Performances „Rhizome: Bleu Tenace“, „Hopscotch: Catch You Later“ und „FeuerWer?“. Alle Infos gibt es beim Kulturzentrum „dasHaus“. Weiterlesen
Metropolink-Festival in Heidelberg
Das Metropolink-Festival ruft vom 24. Juli bis 2. August ins Heidelberger Patrick-Henry-Village. Die Besucher freuen sich auf Künstler und Musiker aus allen Teilen der Welt. In seiner elften Auflage ist das Street-Art-Festival mit seiner geballten kreativen Power zu einem der heißesten Musik- und Kunstevents in der Metropolregion Rhein-Neckar avanciert. Eine wahrlich „special location“ ist dabei die „Commissary“: Die Anlieferzone des ehemals größten US-Supermarkts bietet mehr als genügend Platz für großformatige Kunst. Hohe Decken und weitflächige Fassaden sowie eine tolle Indoor-Terrasse machen diesen Ort einzigartig. Alle Infos zu Programm und Tickets gibt es online. Weiterlesen
Mosbacher Sommer
Wenn es Sommer wird in Mosbach, wird es bunt, laut, poetisch, musikalisch – und vor allem lebendig. Auch dieses Jahr verwandelt sich die Stadt im Neckar-Odenwald-Kreis über die Sommermonate vom 13. Juli bis 13. September hinweg in ein kulturelles Erlebnis unter freiem Himmel. Vom Großen Elzpark über den Hospitalhof bis zum Marktplatz, vom Stadtgarten bis zum Burggraben bringt der Mosbacher Sommer Künstlerinnen und Künstler aus aller Welt zusammen und bietet ein vielfältiges Programm für Jung und Alt: Musik und Theater, Kabarett und Film, Straßentheater und Kinderspaß, Ausstellung und Mitmachformate. Live-Musik-Highlights im Juli sind u.a. „SWR1 Pop & Poesie“, der Auftritt von Wincent Weiss und die Rock Night. Eröffnet wird der Mosbacher Sommer mit dem eindrucksvollen Weltkulturenfest im Kleinen Elzpark. Weiterlesen
Schlossfestspiele Zwingenberg
Die Schlossfestspiele Zwingenberg präsentieren in ihrer 42. Saison wieder Opern- und Musicalgenuss der Extraklasse im Neckar-Odenwald-Kreis. Auf dem Programm vom 13. Juli bis 3. August steht neben der Opern-Gala „La Dolce Musica“ und der Musical-Gala „Märchen schreibt die Zeit“ eine der laut den Veranstaltern opulentesten Produktionen in der Geschichte der Festspiele: Ausgezeichnet mit fünf Tony Awards unter anderem als bestes Musical, für das beste Buch und für die beste Musik basiert „Titanic – Das Musical“ auf den bewegenden Schicksalen der Menschen an Bord und zeichnet ihre Geschichten ebenso behutsam wie detailgetreu nach. Mit großem Ensemble, Chor und Orchester wird zu einer bewegenden Zeitreise abgelegt. Eröffnet wird der Reigen von der derzeit angesagtesten Boyband der Klassik: den Hanke Brothers. Weiterlesen
Festspiele und „Gassensensationen“ in Heppenheim
Am 18. Juli fällt im Kurmainzer Amtshof der erste Vorhang für die Heppenheimer Festspiele (bis 31. August). Im Mittelpunkt steht diesmal das Werk des größten Dramatikers aller Zeiten, William Shakespeare. Zum einen mit der Komödie „Ein Sommernachtsraum“ (Premiere 18.7.) und zum anderen unter dem Titel „Shakespeares sämtliche Werke – leicht gekürzt“ mit einem Feuerwerk an Virtuosität, Witz und schauspielerischer Brillanz, für welches das Autorentrio Adam Long, Daniel Singer und Jess Winfield verantwortlich zeichnet (Premiere 25.7.). Aber auch für die Freunde des Kabaretts, der Operette, des Chansons und einer „Musik ohne Grenzen, die glücklich macht“ hat das vielseitige Programm jede Menge zu bieten. Für Gruppen ab zehn Personen gibt es übrigens auf Anfrage einen Rabatt (ausgenommen Premieren). Weiterlesen
Bereits vom 9. bis 12. Juli lädt Heppenheim zum Internationalen Straßenfestival „Gassensensationen“ ein. Es verspricht ein furioses Spektrum aus Kindertheater, Laternenführungen, Figuren- und Erzähltheater sowie großartigen Artisten. Weiterlesen
Reise- und Heimatmagazin „WO SONST“
Die Rhein-Neckar-Region steckt voll spannender Geschichten. Die interessantesten davon erzählt das Reise- und Heimatmagazin „WO SONST“. Diesmal:
Was für eine Hitze! Doch zwischen Odenwald und Pfälzerwald, zwischen Bergstraße und Weinstraße gibt es einige kühle Ecken in Rhein-Neckar zu entdecken. Hier kommen die „Wo sonst“-Tipps nah am Wasser, tief unter der Erde und mitten im Grün…
Das Rhein-Neckar Mediacenter – Flagge zeigen für die Region
Das Mediacenter der Metropolregion Rhein-Neckar bietet Informationen über die Rhein-Neckar-Region, aufbereitet für die unterschiedlichsten Medien und Bedürfnisse. Entdecken Sie die Region in Wort und Bild und nutzen Sie unsere mehrsprachigen Angebote für Ihre Kommunikation, beispielsweise bei Geschäftsterminen, in Publikationen, auf Internetseiten, in Stellenausschreibungen und Anzeigen unter Angabe der Quelle „Rhein-Neckar“ kostenfrei.
Damit bekennen Sie sich nicht nur zu ihrem Engagement für die Region, sondern helfen dabei, Rhein-Neckar über seine Grenzen hinaus bekannt zu machen. Indem Sie sich in einer Region verorten, in der sich es sich gut leben und arbeiten lässt, steigern Sie gleichzeitig ihre Attraktivität als Arbeitgeber.