in zwei Wochen ist es endlich soweit: Die BUGA23 startet in Mannheim und präsentiert sich als Sommerfest, Blumenschau und Experimentierfeld in einem. Das Programm beinhaltet insbesondere Themen wie Umwelt- und Klimaschutz, ressourcenschonende Energiegewinnung und nachhaltige Nahrungsmittelsicherung. Die Metropolregion Rhein-Neckar ist an allen 178 Tagen mit ihrem eigenen Pavillon (Bild oben) auf dem Spinelligelände vertreten. Wir freuen uns schon jetzt darauf, bei zahlreichen Aktionen und Netzwerktreffen mit Ihnen ins Gespräch zu kommen sowie interessante und intensive Einblicke in die Regionalentwicklung geben zu können.
Ab sofort tragen wir beispielsweise offiziell den Titel „Faire Region“. Mitte März wurden wir durch den Fairtrade Deutschland e.V. für das Engagement für fairen Handel in allen gesellschaftlichen Bereichen mit diesem Zertifikat ausgezeichnet.
Fast zeitgleich erhielt die MRN GmbH den Zuschlag für das Förderprojekt Bioökonomiestrategie. Damit sollen zum Beispiel recyclingfähige Rohstoffquellen erschlossen sowie die Abhängigkeit von Energie- und Rohstoffimporten dauerhaft reduziert werden.
Und schließlich haben wir vor wenigen Tagen unsere neue Fachkräfte-Kampagne vorgestellt. Unter dem Titel „Ein Mehr an Möglichkeiten“ beinhaltet sie u.a. eine neue eigene Webseite und intensive Social Media -Aktivitäten.
Gemeinsam mit einer stetig wachsenden Zahl an Partnern wird die Metropolregion Rhein-Neckar hierbei als idealer Arbeits-, Wohn- und Lebensort visualisiert. Fachkräfte erhalten nicht nur ausführliche Informationen zu Region, Leben, Studienangebot, Aus- und Weiterbildung und Jobmarkt, sondern eben auch emotionale Bilder, die das einzigartige Lebensgefühl in der Region vermitteln.
Alle Unternehmen in Rhein-Neckar sind eingeladen, sich zu beteiligen und so ihre eigene Sichtbarkeit für die Fachkräftegewinnung zu erhöhen sowie die Strahlkraft der Kampagne zu stärken. Sind Sie schon dabei?
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Peter Johann
Geschäftsführer, Metropolregion Rhein-Neckar GmbH
Kirsten Korte
Geschäftsführerin, Verein Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar
Ralph Schlusche
Verbandsdirektor, Verband Region Rhein-Neckar
ZMRN-Mitgliederversammlung: Neue Gesichter im Vorstand
Am 22. März fand im John Deere Forum Mannheim die ordentliche Mitgliederversammlung des Vereins Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar (ZMRN e.V.) 2023 statt. Rund 150 Gäste, darunter 92 stimmberechtigte Mitglieder erhielten aus erster Hand einen ausführlichen, aktuellen Einblick in die Projekt- und Vernetzungsarbeit der gemeinschaftlichen Regionalentwicklung.
„Um die Zukunft der Region erfolgreich zu gestalten, sind drei Felder wesentlich: die effiziente Energiewende, eine nachhaltige Mobilität sowie mehr Arbeitskräfte. Zur Bewältigung dieser uns alle betreffenden Herausforderungen speziell in unserer regionalen Lebenswirklichkeit sind Zusammenarbeit und Zusammenhalt zwingend notwendig. Dafür engagieren wir uns mit unseren drei Institutionen Verband, Verein und GmbH“, fasste der ZMRN-Vorsitzende Dr. Tilman Krauch in seiner Rede zusammen.
Außerdem wurden zwei neue Gesichter im 16-köpfigen Vereinsvorstand vorgestellt. Auf den scheidenden Luka Mucic folgt Sabine Bendiek, Mitglied des Vorstands der SAP SE, die über mehr als 20 Jahre Erfahrung als Führungskraft in der Technologiebranche, u.a. bei Microsoft mitbringt. Mucic war seit 2014 Vorstandsmitglied im ZMRN bzw. zwischen 2015 und 2018 dessen Vorsitzender.
Bereits im Dezember 2022 schied ZMRN-Vorstandsmitglied Claus Haberda aus der Geschäftsleitung von Roche aus und ging in den Ruhestand. Für ihn wurde Dr. Claudia Fleischer in den ZMRN-Vorstand bestellt. Die promovierte Pharmazeutin ist seit Jahresbeginn Geschäftsführerin der Roche Diagnostics GmbH und Mitglied der Geschäftsführung Roche Deutschland Holding GmbH.
Erstmals im Rahmen der Mitgliederversammlung des ZMRN e.V. und insgesamt zum vierten Mal wurde im März der Carl-Theodor-Preis der Metropolregion Rhein-Neckar verliehen. Preisträger ist der Unternehmer und Stifter Manfred Sauer (Bild). Ziel der nach ihm benannten, in Lobbach (Rhein-Neckar-Kreis) ansässigen Stiftung, ist es, zu einem barrierefreien Miteinander beizutragen und Impulse für bewusstes Leben zu setzen.
Besonders wichtig ist der Stiftung, Menschen Hoffnung zu geben, die zum Beispiel durch Unfälle an ein Leben im Rollstuhl gebunden sind. Die M. Sauer GmbH stellt für Menschen im Rollstuhl hochwertige, innovative Medizintechnik her, bei der es auf Qualität und Zuverlässigkeit ankommt.
Der Carl-Theodor-Preis der Metropolregion Rhein-Neckar ist undortiert und versteht sich als Auszeichnung im Geiste kurpfälzischer Tradition, als Würdigung herausragender innovativer Persönlichkeiten und gesellschaftlicher Vorbilder, erläuterte Dr. Tilman Krauch bei der Preisverleihung. „Mit dem Carl-Theodor-Preis der Metropolregion zeichnen wir Menschen aus, die unsere Region in besonderer Weise als Impuls- und Ideengeber weitergebracht haben“, so der ZMRN-Vorsitzende Dr. Tilman Krauch.
Als erster erhielt die Auszeichnung 2016 Friedensnobelpreisträger Muhammad Yunus, einer der Begründer des Mikrofinanz-Gedankens. 2018 wurde der amerikanische Informatiker Vinton Cerf ausgezeichnet, der als einer der „Väter“ des Internets und der globalen digitalen Vernetzung gilt. 2021 wurde mit dem Preis Dietmar Hopp für sein langjähriges gesellschaftliches Engagement in Rhein-Neckar geehrt.
Regionale Fachkräfte-Kampagne „Ein Mehr an Möglichkeiten“
Ende März hat die Metropolregion Rhein-Neckar ihre neue Fachkräfte-Kampagne vorgestellt. Unter dem Titel „Ein Mehr an Möglichkeiten“ visualisiert sie die Attraktivität Rhein-Neckars als idealen Arbeits-, Wohn- und Lebensort. Botschaft: Rhein-Neckar ist lebendig, offen und vielfältig – und ein wachsender Fachkräftemagnet. Fachkräfte finden in Rhein-Neckar ein einzigartiges Lebensgefühl, um sich beruflich und persönlich weiter zu entwickeln.
Im Mittelpunkt stehen eine Social-Media-Kampagne (u.a. instagram.com/metropolregion.rhein.neckar) sowie eine Website, die unter der Adresse www.mehr-rhein-neckar.de ausführliche Informationen zu Region, Leben, aber durch Verlinkung verschiedener Portale auch zu Studienangebot, Aus- und Weiterbildung und Jobmarkt in den verschiedensten Branchen und Unternehmen liefert. Unternehmen aus der Metropolregion Rhein-Neckar sind dazu aufgerufen, selbst Teil der Kampagne zu werden und bei der Fachkräfteakquise davon zu profitieren. Durch die Buchung unterschiedlicher Pakete im Rahmen der Kampagne können Unternehmen ihre Sichtbarkeit erhöhen. Sie sind ein Arbeitgeber in der Region und möchten mehr erfahren? Naz Nakam (Referentin Fachkräftemarketing) informiert Sie gerne über die Beteiligungsmöglichkeiten: Tel. 0621 10708-363, naz.nakam@m-r-n.com.
Am 14. April startet die Bundesgartenschau in Mannheim (BUGA23). Die Metropolregion Rhein-Neckar ist bis Oktober an allen 178 Tagen mit dem einzigartigen Holz-Pavillon (Bild) auf dem Spinelligelände vertreten. Im Pavillon der Metropolregion werden sich die regionalen Institutionen, gemeinsam mit starken Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Kommunalwirtschaft, präsentieren und zeigen, wie fortschrittlich, engagiert und lebenswert die Region Rhein-Neckar ist.
Die offizielle Eröffnung findet am 17. April gemeinsam mit dem Rhein-Pfalz-Kreis statt. Weitere Infos zum Programm im Pavillon finden sich online.
„Halle der Region“ auf dem 408. Mannheimer Maimarkt
Informativ und unterhaltsam präsentiert sich die Metropolregion Rhein-Neckar beim Mannheimer Maimarkt. Deutschlands größte Regionalmesse startet am 29. April in die 408. Auflage. Bis zum 9. Mai wird in Halle 35 – der „Halle der Region“ – täglich von 9 bis 18 Uhr ein abwechslungsreiches Programm geboten. Traditionell geben sich im täglichen Wechsel kulturelle Ausflugs- und Freizeitziele der Region auf der Aktionsfläche die Ehre. Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr präsentieren sich im beliebten Ausschankbereich neben Weingütern und Winzergenossenschaften auch wieder regionale Brauereien mit ihrem Gerstensaft.
Im „wo sonst“-Bereich haben die Besucher Gelegenheit, sich über außergewöhnliche Persönlichkeiten der Region und besondere Ausflugsziele zu informieren. Bürgerschaftliches Engagement wird in der Region großgeschrieben. Damit die weiterhin zielgerichtet gestärkt wird, sind die Besucher:innen am Stand direkt nach ihrer Meinung gefragt: Wie ist es um das Engagement in der Region bestellt, was läuft gut, wo braucht es Unterstützung?
Wie gewohnt informieren die Beschäftigten von Verband Region Rhein-Neckar, Verein ZMRN und Metropolregion Rhein-Neckar GmbH im persönlichen Gespräch über die gemeinschaftliche Regionalentwicklung im Dreiländereck Baden-Hessen-Pfalz. Der Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) hat alle Themen rund um Bus und Bahn sowie weiteren Mobilitätsangeboten im Verbundgebiet mit im Gepäck, zum Beispiel zur neuen myVRN App und zum neuen Deutschlandticket. Zum Mitnehmen liegt u.a. die neu aufgelegte VRN Ausflugsbroschüre „Ausflüge – aktiv” bereit.
Eine kommunale Bioökonomiestrategie für die Metropolregion Rhein-Neckar zu erarbeiten und umsetzen, streben die Städte Mannheim und Heidelberg gemeinsam mit den Landkreisen Rhein-Neckar und Neckar-Odenwald an. Dafür erhält die Metropolregion Rhein-Neckar GmbH als regionale Koordinierungsstelle Fördermittel von rund 270.000 Euro.
Die Bioökonomiestrategie für die Metropolregion Rhein-Neckar soll dabei Treibhausgasemissionen einsparen, recyclingfähige Rohstoffquellen erschließen, natürliche Ressourcen schonen und die Biodiversität erhalten sowie die Abhängigkeit von Energie- und Rohstoffimporten dauerhaft reduzieren. Einen zentralen Aspekt nehmen die Teilbereiche „Urban Mining“ oder „Bio-Mining“ ein, wodurch zum Beispiel High-Tech-Metalle aus Elektronikschrott oder aus Abwässern der Metallverarbeitung gewonnen werden können.
Die MRN GmbH vernetzt zum einen die Partner in der gesamten Metropolregion Rhein-Neckar untereinander und mit den Bioökonomienetzwerken in Baden-Württemberg, um zur Landesstrategie beizutragen. Zum anderen sollen daraus Impulse zur Entwicklung analoger Strategien in Hessen und Rheinland-Pfalz abgeleitet werden. Eine Potenzialanalyse für die Metropolregion Rhein-Neckar soll bis Sommer erste Ergebnisse zu Angeboten und Bedarfen ermitteln.
Das Land Baden-Württemberg fördert neben der Metropolregion Rhein-Neckar auch die Bioökonomiestrategien in der Technologieregion Karlsruhe sowie in Stadt und Wirtschaftsregion Stuttgart. Insgesamt stellt das Umweltministerium dafür 1,01 Mio. Euro zur Verfügung.
durch Fairtrade Deutschland e.V. ausgezeichnet. Durch die Teilnahme an der Kampagne Fairtrade-Town wird der faire Handel auf kommunaler bzw. regionaler Ebene gestärkt und die Vernetzung von Akteuren aus Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft gefördert. Der Titel wird durch Fairtrade Deutschland e.V. für zwei Jahre vergeben und würdigt das Engagement der Region für den fairen Handel in allen gesellschaftlichen Bereichen.
Die Auszeichnung als Faire Region unterstreicht die Position der Metropolregion Rhein-Neckar als innovative und weltoffene Region mit Vorbildcharakter. Stefan Dallinger, Verbandsvorsitzender der Metropolregion Rhein-Neckar, betonte: „Durch die Minderung des Imports von Lebensmitteln außerhalb der Saison und die Unterstützung regionaler Produzenten stärken wir die Strukturen in der Region. Durch die bewusste Entscheidung, Produkte, die nicht bei uns in der Region hergestellt werden, aus fairem Handel zu beziehen, verbessert die Situation der Produzenten im Globalen Süden und wir werden unserer internationalen Verantwortung gerecht“.
Der neue Jahresbericht zur gemeinschaftlichen Regionalentwicklung in der Metropolregion Rhein-Neckar ist ab sofort erhältlich. Im handlichen Format gibt er auf rund 90 Seiten umfassende Einblicke in die jüngste Projekt- und Vernetzungsarbeit von Metropolregion Rhein-Neckar GmbH, Verein Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar und Verband Region Rhein-Neckar.
Chronologisch nach Kalendermonaten wirft er Schlaglichter auf die zentralen Aktivitäten und Erfolge des vergangenen Jahres. Der Jahresbericht ist unter www.m-r-n.com/publikationen wie immer kostenlos erhältlich, sowohl in digitaler als auch gedruckter Form.
Die ZMRN-Veranstaltungsreihe „Rhein-Neckar im Gespräch“ lädt im April zu zwei Terminen ein: Das nächste Online-Mitgliederevent beschäftigt sich am 13. April (12.30 bis 13.30 Uhr) mit dem Thema Fachkräftesicherung, hier im Speziellen mit der Basisarbeit. Das sind Tätigkeiten, die keiner formalen Ausbildung bedürfen und in kurzer Zeit angelernt werden können. Sie bilden einen wichtigen, aber meist vernachlässigten Sektor des Arbeitsmarkts. Ein Forschungsprojekt am Institut für Beschäftigung und Employability (IBE) in Ludwigshafen unter der Leitung von Prof. Dr. Jutta Rump, unterstützt von der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH, will das ändern. Hier geht’s zur Online-Anmeldung.
Gemeinsam mit der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald lädt der ZMRN e.V. am 27. April (ab 17.00 Uhr) in Mannheim zu einer Diskussionsrunde ein. Thema: „Metropolregion Rhein-Neckar: Mehr als eine starke Region zwischen Tradition und Transformation? Wie es uns gelingt, Fachkräfte zu finden und zu binden“.
Auf dem Podium sind vertreten: Dr. Tilman Krauch (Vorsitzender ZMRN e.V. und Vorstandsmitglied Freudenberg SE), Klaus Hofmann (Präsident der HWK Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald), Victoria Blüm (Metzgermeisterin aus Lampertheim), und Stefan Menrath (Geschäftsleitung Friedrich Morsch GmbH & Co. KG, Schifferstadt). Um Online-Anmeldung bis zum 19. April, auch zum anschließenden Get-together, wird gebeten.
Am 7. Oktober dieses Jahres findet das 5. Hoheitentreffen der Metropolregion Rhein-Neckar auf der Bundesgartenschau (BUGA23) in Mannheim statt. Der ZMRN e.V. lädt dazu alle aktuell amtierenden gekrönten Häupter aus Nordbaden, Südhessen und der Pfalz ein – angefangen bei Apfel- und Blütenköniginnen über Tollitäten und Lieblichkeiten der fünften Jahreszeit, Weinhoheiten bis hin zu Tabak- und Zwiebelköniginnen und vielen mehr.
Der festliche Empfang findet im Pavillon der Metropolregion statt. Damit keine Exzellenz zur Einladung vergessen wird, bittet der ZMRN e.V. alle Kommunen in den 15 Stadt- und Landkreisen der Region Rhein-Neckar ihre lokalen Hoheiten auf den Termin aufmerksam zu machen. Die Hoheiten werden gebeten, sich ab sofort per Online Formular zu registrieren. Die Anmeldung ist bis zum 28. Juli 2023 möglich. Das detaillierte Programm befindet sich noch in Arbeit und wird zeitnah kommuniziert.
Sonderheft zur Immobilienwirtschaft in Rhein-Neckar
Anfang März erschienen ist im Haufe-Verlag das Sonderheft zur Immobilienwirtschaft „Region-Report Metropolregion Rhein-Neckar“. Der Region-Report richtet sich mit immobilien- und finanzrelevanten Themen an Immobilieninvestoren in ganz Deutschland und nimmt in der Sonderausgabe Fokus auf Rhein-Neckar und sein Immobiliennetzwerk stehen kompakte aktuelle Berichte zu den Oberzentren Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg sowie in Interview mit Dr. Doris Wittneben und Jörg Kordes von der MRN GmbH. Das Sonderheft ist Teil der Ausgabe 3/2023 der Immobilienwirtschaft. Hier ist das Pdf abrufbar.
Das John Deere Werk in Mannheim feierte im März die Produktion des zweimillionsten Traktors. Alle 4,2 Minuten läuft ein Schlepper vom Montageband im Stadtteil Lindenhof. Rund 3.300 Mitarbeiter fertigen für die ganze Welt ca. 40.000 Traktoren pro Jahr. In der Quadratestadt Mannheim zählt die Fabrik zu den wichtigsten Arbeitgebern. Die Firma Heinrich Lanz hat vor 102 Jahren mit dem Bulldog den Grundstein für eine der erfolgreichsten Traktorenfabriken gelegt. Seit 1956 werden in Mannheim John Deere Traktoren produziert. Das zweimillionste Exemplar ist, wie könnte es anders sein, ein 6R 250, das „Flaggschiff der Mannheimer Fertigung mit 300 PS.
Mit dem Festakt des Jubiläumstraktors wurde bei John Deere nicht nur zurück, sondern auch nach vorne geblickt: Derzeit werden aktuell über 80 Millionen US Dollar in die Zukunft des Werkes und die Standortsicherung investiert. Dazu zählt auch insbesondere die Ausbildung im Werk (die im Sommer ihr 100-jähriges Jubiläum feiert). Aktuell bietet John Deere für 160 junge Menschen die Qualifizierung zum Mechatroniker, KFZ-Mechatroniker, Industriemechaniker, Elektroniker für Betriebstechnik und Konstruktionsmechaniker mit Schwerpunkt Schweißtechnik an.
Verbundmodell der Universitätskliniken Heidelberg und Mannheim
Das Bundesland Baden-Württemberg hat am 21. März den Weg freigemacht für die Bildung eines engen Verbundes der beiden Universitätskliniken in Heidelberg und Mannheim. Wissenschaftsministerin Petra Olschowski, Gesundheitsminister Manne Lucha und Finanzminister Dr. Danyal Bayaz haben sich verständigt, einen gesellschaftsrechtlichen Verbund der Kliniken anzustreben. Mit dieser Absichtserklärung sollen nun schnellstmöglich Verhandlungen zwischen dem Land und der Stadt Mannheim sowie mit den universitären Partnern aufgenommen werden.
„Durch die engere Verzahnung in den Gesundheits- und Lebenswissenschaften in Heidelberg und Mannheim bietet sich großes Potenzial sowohl im medizinischen Bereich als auch in der Forschung. Dies gilt insbesondere gemeinsam mit dem neu gegründeten Innovationscampus ‚Health and Life Science Alliance‘. Wir ermöglichen damit einen bedeutenden Sprung, um die Spitzenposition Baden-Württembergs im Bereich der gesundheitstechnologischen und medizinischen Innovation weiter auszubauen“, sagte Wissenschaftsministerin Petra Olschowski.
Das Universitätsklinikum Heidelberg soll Mehrheitsgesellschafter der Universitätsklinikum Mannheim GmbH werden und die strategische Führung des Verbunds übernehmen. Dieses Modell sieht vor, dass beide Krankenhäuser auf medizinischer, wirtschaftlicher und wissenschaftlicher Ebene sehr eng zusammenarbeiten, ohne ihr eigenständiges Profil zu verlieren.
Die Bundesgartenschau Mannheim – die zweite nach 1975 in der Quadratestadt – öffnet am 14. April ihre Pforten. 178 Tage lang bis zum 8. Oktober 2023 werden das ehemalige Spinelli-Militärgelände in Mannheims Nordosten und Teile des Luisenparks zum Tourismusmagnet, gerechnet wird mit 2 Mio. Besuchern. Geplant ist ein buntes Programm mit etwa 5.000 Veranstaltungen, 19 Blumenschauen sowie zahlreichen kreativen Zier- und Naturgärten. Eine Seilbahn verbindet den Luisenpark und den Spinellipark. Letzterer wurde in einem Konversionsprozess aus den ehemaligen Spinelli-Baracks geformt und stellt mit der architektonisch markanten U-Halle sowie dem neu angelegten Experimentierfeld eine interessante Mischung aus Alt und Neu dar. Die BUGA 23 ist als Experimentierfeld, Blumenschau und Sommerfest konzipiert, rund 230 Hektar Grünflächen sind bis in die Mannheimer Innenstadt miteinander verbunden.
Auch die Kultur kommt auf der BUGA 23 nicht zu kurz: Täglich finden Veranstaltungen statt, von Konzerten über Workshops bis hin zu Improtheater ist für jeden Geschmack etwas dabei. So präsentieren zum Beispiel die Komponisten Konstantin Gropper und Ziggy Has Ardeur von der Band „Get Well Soon“ zusammen mit dem Haifa Symphony Orchestra am Eröffnungstag um 18 Uhr ein exklusiv für die BUGA 23 komponiertes Werk. Am Tag darauf spielt noch einmal das Haifa Symphony Orchestra ihr eigenes Repertoire.
Bisher wurden über 45.000 Dauerkarten sowie mehr als 72.000 Tages- und 4.000 Zweitageskarten verkauft. Noch bis einen Tag vor der Eröffnung kann man Dauerkarten zum vergünstigten Vorverkaufspreis erwerben. Die BUGA ist täglich geöffnet von 9 bis 19 Uhr. Infos zu Tickets und Services unter www.buga23.de/besuch-service/tickets. Die zentrale Telefonnummer lautet: 0621 3999-2023.
Das Rhein-Neckar Mediacenter – Flagge zeigen für die Region
Das Mediacenter der Metropolregion Rhein-Neckar bietet Informationen über die Rhein-Neckar-Region, aufbereitet für die unterschiedlichsten Medien und Bedürfnisse. Entdecken Sie die Region in Wort und Bild und nutzen Sie unsere mehrsprachigen Angebote für Ihre Kommunikation, beispielsweise bei Geschäftsterminen, in Publikationen, auf Internetseiten, in Stellenausschreibungen und Anzeigen unter Angabe der Quelle „Rhein-Neckar“ kostenfrei.
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