Unter dem Motto „Wir schaffen was!“ haben beim sechsten Freiwilligentag der Metropolregion Rhein-Neckar über 7.500 Helfer in blauen T-Shirts für gute Zwecke angepackt. In 75 Städten und Gemeinden links und rechts des Rheins wurde am 15. September bei bestem Spätsommer-Wetter gebastelt, gegärtnert, geschrubbt, gestrichen, geschraubt, gelesen, musiziert oder renoviert. „Die Hilfsbereitschaft der Menschen in der Region ist außergewöhnlich. Was heute in der Region durch Teamwork geschafft und erreicht wurde, ist beeindruckend“, bilanzierte Michael Heinz, Vorstandsvorsitzender des Vereins Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar und Vorstandsmitglied der BASF. Die Vielfalt des Ehrenamts widerspiegelten diesmal 372 verschiedene Mitmach-Aktionen, die im Vorfeld über www.wir-schaffen-was.de gemeldet wurde, davon 134 im badischen, 92 im hessischen und 146 im pfälzischen Teil der Metropolregion.

Die Bandbreite reichte von handwerklichen Projekten in Kitas und Schulen über Umweltaktionen in Naturschutzgebieten bis hin zu sozialen Projekten mit Kindern, Senioren oder Behinderten. Neben Einzelpersonen, Familien, Freundeskreisen und Vereinen engagierten sich vielerorts auch Unternehmen. So spendeten viele Firmen Materialien, brachten ihr Know-how ein oder packten gleich selbst mit an. „Ein Samstag voller Spaß, Lachen und Machen – mit Freunden und Fremden. Hängen bleibt das gute Gefühl, Mitmenschen eine bleibende Freude gemacht zu haben“, so Helfer Gérard Salmon, der im Naturprojekt „Zick-Zack-Pfad“ bei Annweiler mitanpackte. Der Termin für die siebte Auflage von Deutschlands größtem Freiwilligentag steht bereits fest: Samstag,19. September 2020.

Impressionen vom Freiwilligentag 2018 sind hier abrufbar:

• Filmbeitrag Rhein-Neckar-Fernsehen
• Filmbeitrag RON TV
• Fotos von den Projekten

Auf Einladung von Matchbox, dem wandernden Kunst- und Kulturprojekt der Metropolregion Rhein-Neckar, der Stiftung Hambacher Schloss und dem Querfälltein-Festival (Stadt Neustadt) besuchten 5.000 Gäste das Demokratiefestival HAMBACH! und beteiligten sich bei künstlerischen Programmpunkten am Austausch über die Demokratie in Europa. 40 internationale Künstler zeigten in Aufführungen, Workshops und Ausstellungen ihre Sicht auf Europa und standen für die Begegnung mit den Gästen zur Verfügung. 130 Jugendliche aus 15 Ländern konnten sich in der Workshop-Woche künstlerisch mit den Themen des Festivals auseinandersetzen, mit neun Abgeordneten im Europäischen Parlament in Strasbourg diskutieren, bei der Eröffnung mit der Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer, ins Gespräch kommen und nicht zuletzt europäische Freundschaften schließen.

Die zahlreichen beteiligten Initiativen und Einzelpersonen waren mit viel Engagement dabei – einige werden die künstlerischen Projekte des Programms und die Zusammenarbeit auch nach dem Festival in Neustadt und der Region fortführen.

Impressionen vom Demokratiefestival sind hier abrufbar:

• Filmbeitrag Rhein-Neckar-Fernsehen
• Filmbeitrag RON TV

Vinton G. Cerf, einer der „Väter des Internets“ (Bild, Mitte), ist mit dem diesjährigen Carl-Theodor-Preis der Metropolregion Rhein-Neckar ausgezeichnet worden. Der 75-jährige amerikanische Informatiker ist der zweite Träger der undotierten Auszeichnung, die der Verein Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar (ZMRN e.V.) seit 2016 an herausragende Persönlichkeiten vergibt, deren Wirken auch die Werte der Regionalentwicklung in Rhein-Neckar widerspiegelt. Cerf erhielt die Auszeichnung am 24.9. im Rahmen des Heidelberg Laureate Forum in der Heidelberger Stadthalle im Beisein von rund 500 geladenen Gästen.

Zwei Mitglieder des ZMRN-Vorstands würdigten ihn als wissenschaftliche Leitfigur, deren Schaffen die Welt verändert habe: „Ihr Wirken verbindet die akademische, die wirtschaftliche, die politische und die gesellschaftliche Dimension. Das macht Sie zu einem Vorbild, insbesondere für uns hier in der Metropolregion Rhein-Neckar“, sagte Bernhard Eitel (Rektor Uni Heidelberg, Bild rechts) in seiner Laudatio. Luka Mucic (Finanzvorstand bei SAP) nannte Cerf einen „der maßgeblichen Vordenker, tech­nischen Schöpfer und Visionär der weltweiten Vernetzung“. Der Netzwerkgedanke sei auch das Leitmotiv der Regionalentwicklung in der Metropolregion Rhein-Neckar und Tradition in der Region seit den Tagen des Kurfürsten Carl Theodor im 18. Jahrhundert, dessen Porträt den Preis, eine Bronzemedaille, ziert.

Cerf zeigte sich geehrt von der Auszeichnung und bekundete seine Verbundenheit mit der Rhein-Neckar-Region, die er seit 2013 anlässlich des Heidelberg Laureate Forums jedes Jahr sehr gerne besuche. Diese rühre jedoch nicht nur von seinen regelmäßigen Stippvisiten, sondern vermutlich auch vom Umstand, dass einige seiner Vorfahren mutmaßlich aus Mannheim stammen, was er sobald wie möglich weiter ergründen wolle.

Als Motor und Katalysator für innovative Bildungsformate und lebenslanges Lernen bringt der 2. "EduAction"-Bildungsgipfel am 25. und 26. Oktober in Mannheim erneut Vordenker aus allen gesellschaftlichen Bereichen zusammen. Das Motto der nationalen Leitkonferenz unter Schirmherrschaft von Bundesbildungsministerin Anja Karliczek lautet „WeQ – more than IQ: Zukunftskompetenzen gemeinsam entwickeln“. Lehrende und Lernende, Bildungsforscher sowie Innovatoren und Praktiker aus Wirtschaft, Verbänden, Stiftungen und Kommunen skizzieren ihre Ideen für die Bildung des 21. Jahrhunderts, stellen neue Konzepte vor und entwickeln diese in interaktiven Formaten praxisorientiert weiter.

Beantwortet werden soll unter anderem die Frage, welche kreativen, sozialen, lebens- und umsetzungspraktischen Kompetenzen man braucht, um im Zeitalter der Vernetzung und Kollaboration agil, selbstwirksam und erfolgreich zu sein? Als Referenten angekündigt sind OECD-Bildungsdirektor Andreas Schleicher, Manuel J. Hartung (Herausgeber „ZEIT Campus“), Michael Meister (Parl. Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung), Margret Rasfeld (Bildungsinnovatorin), Gerald Hüther (Hirnforscher) und Rainer Dulger (Präsident Arbeitgeberverband Gesamtmetall).

Zur Teilnahme aufgerufen sind Akteure aus allen gesellschaftlichen Bereichen – angefangen bei klassischen Bildungseinrichtungen wie Kitas, Schulen und Hochschulen bis hin zu Unternehmen und Institutionen der Erwachsenenbildung. Tickets sind in drei Kategorien zwischen 99 und 199 Euro erhältlich.

Vom 18. bis 28. Oktober findet das 9. Europäische Filmfestival der Generationen statt. Die Metropolregion Rhein-Neckar ist zum sechsten Mal nacheinander dabei: diesmal mit lokalen Veranstaltern in 55 Städten und Gemeinden in Nordbaden, Südhessen und der Pfalz. Auf dem Programm stehen rund 20 Spielfilme und Dokumentationen, die das Alter, das Altern und den Dialog zwischen Jung und Alt thematisieren. Jeder Vorstellung folgt traditionell eine Gesprächsrunde, bei der sich das Publikum mit Experten über den Film, seine Fragestellungen und die verschiedenen Aspekte des demografischen Wandels austauscht. Das diesjährige Leitthema lautet „Digitalisierung & Teilhabe“ und kreist um die Frage „Wie altern wir in Zukunft?“.

Eröffnet wird der Reigen am 18. Oktober im neuen Cineplex-Kino in Neustadt mit „Monsieur Pierre geht online“, einer französischen Komödie mit Pierre Richard in der Hauptrolle (Bild). Das vollständige Programm und Infos zu den Spielorten sind unter festival-generationen.de abrufbar. Das Filmfestival wird vom Netzwerk „Regionalstrategie Demografischer Wandel“ unter dem Dach des Verbands Region Rhein-Neckar koordiniert. Ziel ist es, Menschen jeden Alters ins Gespräch zu bringen und für die Folgen gesellschaftlicher Veränderungen zu sensibilisieren.

Wer den Weg in die Selbständigkeit sucht, für den bietet am 20. Oktober der Existenzgründungstag Metropolregion Rhein-Neckar eine gute Gelegenheit sich umfassend über alle relevanten Fragen zu informieren. Gastgeber der 19. Auflage ist das Kongresszentrum „Das Wormser“. Angehenden Gründerinnen und Gründern bietet die Veranstaltung zwischen 9 und 17.30 Uhr ein umfangreiches Beratungs- und Fortbildungsprogramm bei freiem Eintritt.

Erfolgreiche Unternehmer aus der Rhein-Neckar-Region berichten in Interviews von ihren Erfahrungen und geben Einblicke in ihr persönliches Erfolgsrezept. Podiumsgespräche mit weiteren Experten geben Praxisbeispiele, führen in Themen wie Finanzierung und Existenzsicherung ein. Vertiefende Seminare widmen sich konkreten Fragen zu Businessplan, Marketing, Steuern, Recht, Wettbewerb, Kundenakquise, Franchisemodelle sowie Vorsorge und Altersabsicherung.

Gelegenheit zum intensiven Erfahrungsaustausch bieten eine Kooperationsbörse und die Gespräche an den Ständen von rund 50 Ausstellern, darunter Wirtschaftsverbände, Kammern, Netzwerke und Dienstleister. Für eine kostenlose Kinderbetreuung sorgt traditionell die Familiengenossenschaft eG. Der Existenzgründungstag Rhein-Neckar ist mit durchschnittlich 1.200 Besuchern die größte Messe zur Selbständigkeit in der Region und findet seit 1999 jährlich statt.

Unter dem Motto „Building networks“ öffnet Europas wichtigste Fachmesse für Immobilien und Investitionen, die Expo Real, vom 8. bis 10. Oktober ihre Tore auf der Messe München. Am Gemeinschaftsstand der Metropolregion Rhein-Neckar (Halle C1, Stand 130) präsentieren sich in diesem Jahr 21 Partner dem Fachpublikum. Gemeinsames Ziel: Die Rhein-Neckar-Region sowohl national als auch international als attraktiven Investitionsstandort weiter bekannt machen. Erwartet werden mehr als 40.000 Besucher aus 75 Ländern.

Mit der Präsentation auf der Expo Real rückt die Metropolregion Rhein-Neckar die hohe Investitionskraft und die zukunftsweisende Ausrichtung der Region im Dreiländereck Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hessen in den Vordergrund. Auf dem 320 Quadratmeter großen Messestand finden Interessenten die komplette Bandbreite der Investitionsmöglichkeiten, Angebote von und Kontakte zu namhaften Partnern sowie die Möglichkeiten eine „Region der kurzen Wege“ mit interessanten Entwicklungsflächen kennen zu lernen.

Zur Expo Real erschienen ist das neu konzipierte Datenblatt „Standort und Büromarkt Rhein-Neckar 2018“ mit detaillierten Kennzahlen zu den Büromärkten in Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg. Zudem informiert ein neuer Flyer über das Gewerbeimmobilienportal www.standorte-rhein-neckar.de und das Immobiliennetzwerk Rhein-Neckar. Beide Publikationen sind kostenfrei abrufbar und bestellbar unter www.m-r-n.com/publikationen

Die achte Regionalkonferenz „Energie und Umwelt“ findet am 14. November 2018 im John-Deere-Forum Mannheim statt. Entscheidungsträger aus Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft diskutieren im Rahmen der Tagung die Leitfrage: Wie gelingt es in der Region Rhein-Neckar, die Energiewende dezentral und intelligent zu steuern? Beleuchtet werden dabei unter anderem die neuen Inhalte des regionalen Energiekonzepts und die daraus resultierenden Auswirkungen für die Kommunen. Das Thema „Klimaschutz als Chance für Kommunen“ referiert Rita Schwarzelühr-Sutter (MdB), Parlamentarische Staatsekretärin des Bundesumweltministeriums. 

Im Nachmittagsprogramm werden in insgesamt sechs Fachforen vorbildliche Praxisbeispiele vorgestellt: zu kommunalen Klimaschutzkonzepten, neuen Formen der Wärmeversorgung, smarten Energiesystemen sowie Energiesparmöglichkeiten in Gebäuden beziehungsweise Unternehmen. Infos zu Programm und zur kostenfreien Anmeldung sind online abrufbar.

Neuer Ort, gleicher royaler Glanz: Nach drei Ausgaben in Schwetzingen findet die vierte Auflage des Hoheitentreffens der Metropolregion Rhein-Neckar am 14. Oktober erstmals in Neustadt an der Weinstraße statt. Im Spiegelpalast „Bon Vivant“ am Hetzelplatz werden insgesamt über 100 Weinhoheiten, Fastnachtsprinzessinnen, Spargel-, Zwiebel- und Kartoffelköniginnen in Empfang genommen. Als Dankeschön für den ehrenamtlichen Einsatz und die aktive Pflege des Brauchtums nehmen sie im Anschluss an Deutschlands größtem Winzerfestumzug teil. Das SWR-Fernsehen überträgt die Veranstaltung live.

Der ZMRN würdigt mit der Veranstaltung seit 2012 alle zwei Jahre das Engagement der Repräsentanten für regionales Brauchtum.

Seit 2008 unterstützt das Programm in jedem Schuljahr Schüler aus Nordbaden, Pfalz und Südhessen, um sie in ihrer persönlichen Entwicklung zu fördern und nicht zuletzt ihre Berufschancen nach der Schulzeit zu verbessern. Es wurde von SAP SE und der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH initiiert und wird in Kooperation mit AFS Interkulturelle Begegnungen e.V. durchgeführt. Die notwendigen Fördermittel von bislang rund 250.000 Euro wurden durch SAP getragen. Den aktuellen Jahrgang 2018/19 eingeschlossen, konnten inzwischen 112 Jugendliche vom Programm profitieren und ihren Traum in mehr als 30 Staaten der Welt verwirklichen.

Alle zwei Jahre treffen sich die ehemaligen Jungbotschafter jahrgangsübergreifend zum großen Wiedersehen: Das mittlerweile vierte Alumni-Treffen fand am 31. August bei SAP in Walldorf statt und stand diesmal ganz im Zeichen des 10-jährigen Bestehens des Programms (Bild). Rund 40 der 100 Ehemaligen kamen im SAP-Gästehaus „Kalipeh“ zusammen. Gemeinsam mit dem Organisationsteam von AFS, SAP und MRN ließen sie ihre Auslandserlebnisse noch einmal Revue passieren, tauschten Erfahrungen aus und verglichen Werdegänge. Bewerbungen für das Schuljahr 2019/20 nimmt AFS Deutschland zentral entgegen: www.afs.de/bewerbung

Insgesamt rund 100 Teilnehmer zählte Anfang September der 8. Firmen-Golf-Cup des Vereins Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar (ZMRN e.V.). Gastgeber war erneut der Golfclub St. Leon-Rot. Mit den Überschüssen aus Startgeldern und Sponsorenbeiträgen werden alljährlich gemeinnützige Projekte in der Metropolregion Rhein-Neckar gefördert. Unterstützt werden in diesem Jahr zwei Projekte mit insgesamt 8.000 Euro: zum einen ein Schüleraustausch zwischen der Max-Weber-Schule in Sinsheim und der Shenyang Hui Middle School in China, zum anderen die Golfer am neuen Bundesstützpunkt für Gehörlosen-Golf im Golfclub Heidelberg-Lobenfeld.

ZMRN-Geschäftsführerin Kirsten Korte überreichte die Schecks gemeinsam mit dem ZMRN-Vorstandsvorsitzenden Michael Heinz und Thomas Lueg (Daimler-Niederlassung Mannheim-Heidelberg-Landau) als Vertreter des Hauptsponsors. Eine weitere Spende für den Schüleraustausch gab es von der Omnibusverkehr Spillmann GmbH im Wert von 850 Euro.

Glückliche Gesichter gab es auch bei den Teilnehmern des Golfturniers: In der Brutto-Wertung siegten Stefan Albrecht (GC St. Leon-Rot) und Ralf Schweickert (GC St. Leon-Rot), in der Netto-Wertung Thilo Werner (GC Johannesthal) und Johannes Willinger (GP Rheintal). Den „Longest Drive“ entschieden Yvonne Druivenga (GC St. Leon-Rot) bzw. Pascal Stirner (PGA of Germany) für sich. Den „Nearest to the Pin“ gewannen Daniela Gerst (GC Landgut Dreihof) und Dr. Andree Ellermann (GC Schönau).

Der Verein Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar (ZMRN e.V.) begrüßt folgende neue Mitglieder:

• DUCENTO design & marketing, Bad Schönborn
• Pro Concept Holding AG, Mannheim

Mitgliederzahl: 764 (Stand: 6.9.2018)

Der Pharmakonzern Roche hat Mitte September die jüngsten Erweiterungsmaßnahmen seines Standorts vorgestellt und eingeweiht, für die zusammen 400 Mio. Euro investiert wurden. Die Investitionen gliedern sich in fünf große, jetzt finalisierte Bauprojekte: in Labor-, Vertriebs- und Pharma-Produktionsgebäude, digitale IT-Infrastruktur sowie Deutschlands größten Kaltwasserspeicher (7.500 m³). Der Löwenanteil der Summe entfiel auf die pharmazeutische Produktion inkl. einer hochflexiblen Abfüllanlage. Sie kann aktuelle Produkte des Unternehmens ebenso herstellen wie Wirkstoffe der Entwicklungspipeline. Roche produziert in Mannheim neben Diabetes- u.a. Krebsmedikamente der nächsten Generation. 13.000 Produkte verlassen täglich das Werk (Bild).

In den letzten fünf Jahren hat Roche nach eigenen Angaben insgesamt über 1,1 Mrd. Euro in den Ausbau des Standorts investiert – der größte in Deutschland und drittgrößte weltweit. Die Zahl der Beschäftigten liegt derzeit bei rd. 8.200. Roche ist damit zweitgrößter Arbeitgeber in Mannheim. Weltweit zählt der in Basel beheimatete Konzern 94.000 Mitarbeiter. Der globale Umsatz lag vergangenes Jahr bei rund 47 Mrd. Euro.

Die InnovationLab GmbH (iL) – gemeinsame anwendungsorientierte Forschungs- und Transferplattform an der Schnittstelle von Wissenschaft und Wirtschaft in der Metropolregion Rhein-Neckar – hat im September ihr 10-jähriges Bestehen gefeiert. Um die Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft voranzutreiben, unterstützte der Wissenschaftsbeirat der Metropolregion Rhein-Neckar 2008 sowohl die Gründung der InnovationLab GmbH als auch die erfolgreiche Bewerbung im Spitzencluster Wettbewerb des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Seither arbeitet die in Heidelberg ansässige Organisation an der Entwicklung der Zukunftstechnologie gedruckte und organische Elektronik (Bild).

Sie ermöglicht allen Partnern die interdisziplinäre Zusammenarbeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette unter einem gemeinsamen Dach. Mittlerweile umfasst die Forschungsplattform 5.100 m² Büro- und Laborflächen. Kernstück ist das 700 m² große Reinraumlabor. „Das hier in den letzten 10 Jahren entstandene Kooperationsnetzwerk schließt die Lücke zwischen Wissenschaft und Wirtschaft und ermöglicht die gemeinsame Forschung auf höchstem technologischen Niveau. Diese Form der intensiven und zielgerichteten Zusammenarbeit und die Ausbildung von hochqualifizierten Nachwuchskräften macht uns weltweit einzigartig“, so Geschäftsführer Luat Nguyen.

Das InnovationLab wird getragen vom Karlsruher Institut für Technologie, der Universität Heidelberg sowie den Unternehmen BASF SE, Heidelberger Druckmaschinen AG und SAP SE. Ziel ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit der Partner entlang der gesamten Wertschöpfungskette unter einem gemeinsamen Dach. Im Mittelpunkt stehen die kooperative Forschung, der Transfer von Erfindungen in marktfähige Produkte und die Ausbildung von Nachwuchskräften.

Die Festspiele Ludwigshafen bringen vom 25. Oktober bis zum 16. Dezember hochklassiges Theater aus dem In- und Ausland in den Pfalzbau und die Region. Mehr als zwei Dutzend Programmpunkte beinhaltet die 14. Spielzeit. Zum vierten Mal präsentieren die Festspiele eine Werkschau bedeutender deutschsprachiger Schauspielhäuser. In dieser Spielzeit liegt der Schwerpunkt auf der Theaterstadt München mit Residenztheater (vier Aufführungen), Kammerspielen und der Schauburg. Das abwechslungsreiche Tanzprogramm der Festspiele wird erstmals von der Choreographin Nadine Linning verantwortet und bringt großartige Ballettensembles wie das Ballett Basel oder das Scapino Ballet Rotterdam auf die Bühne. Eröffnet wird das Festival mit einem zweiteiligen Abend des renommierten Ballet National de Marseille.

Das jüngste und international bejubelte Tanzstück der Hofesh Shechter Company steht ebenso auf dem Spielplan wie Experimentelles, z.B. die taiwanesische Produktion Huang Yi & Kuka mit einem tanzenden Roboter im Mittelpunkt des Geschehens. Ein Wiedersehen gibt es mit Linnings Tanzstück „Bacon“ (Bild), welches inspiriert durch das Werk des bekannten Malers entstand. Konzerte, Publikumsdiskussionen und Empfänge runden das Programm ab.Die Festspiele gehören zu den größten Publikumsfestivals der Region und zählten in den vergangenen Jahren stets weit über 10.000 Besucher.

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