29.4.2021 08:00 – 09:30 Uhr
Drittes virtuelles Netzwerktreffen „Führung in der MRN“
Das Netzwerk Führung geht in die nächste Runde. Nachdem sich mittlerweile bereits mehr als 100 Interessierte für das Netzwerk registriert haben, findet am 29. April 2021 die nächste Online-Veranstaltung zu Vertrauen als zentralem Erfolgsfaktor im dynamischen Führungsalltag statt. Neben der Viernheimer Werbeagentur wob mit einem spannenden Praxisimpuls können wir mit Frau Prof. Dr. Nadia Waschek von der SRH Hochschule Heidelberg einen ebenso interessanten Impuls aus Sicht der angewandten Psychologie als Grundlage für die Diskussion versprechen.
Das Thema Vertrauen und Führung ist in den letzten Monaten sicherlich auf Grund der Entwicklungen rund um Covid und verstärktem Homeoffice in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt. Vertrauen ist aber auch grundsätzlich in einer Zeit zunehmender Dynamik und Komplexität essenziell, um schnell und dezentral Entscheidungen treffen zu können. Und auch agiles Arbeiten und Selbstorganisation gelingt ohne eine stabile Vertrauensbasis nicht.
Wie aber kann Vertrauen gerade in unserer heutigen hybriden Arbeitssituation mit weniger räumlicher Nähe hergestellt und erhalten werden? Muss Vertrauen verdient werden oder leben wir eine Kultur des Vertrauensvorschusses? Wie wird Vertrauen untergraben? …
Diesen und mehr Fragen werden wir uns am 29. April 2021 von 8.00-9.30 Uhr in unserem dritten virtuellen Netzwerktreffen widmen.
Führungskräfte sowie sonstige Interessierte aus den 15 Stadt- und Landkreisen der MRN können sich noch hier anmelden.
Hintergrund
Egal in welchem Sektor – ob Politik, Unternehmen, Zivilgesellschaft - Führungskräfte stehen mehr denn je unter Druck. Und sind zugleich verunsichert, welche Rolle und Aufgaben ihnen in einer sich dramatisch verändernden Welt zukommen. Veranlasst durch einen Virus beobachten wir wie unter einem Brennglas das, was in den letzten Jahren mit VUCA umschrieben, aber bei weitem nicht flächendeckend wirklich erlebt wurde. Viele Organisationen haben bereits vor Corona begonnen, anders über Führung und Zusammenarbeit nachzudenken. Aber erst die Radikalität der Corona-Krise bietet vielen die Chance, durch konkretes Erleben schneller und wirksamer zu lernen, wie Führung und Zusammenarbeit in Dynamik und Komplexität funktioniert.
Führung heute bedeutet progressiv Chancen zu nutzen und gemeinsam mit anderen aktiv Verantwortung für die Zukunft und Leistungsfähigkeit der jeweiligen Organisation wahrzunehmen. Im Rahmen der Reihe „Vorbilder aus der Region“ hat die Metropolregion Rhein-Neckar GmbH gemeinsam mit Covolution am
20. August zur Online-Veranstaltung „Führen in Unsicherheit – Lernen aus der (Corona-)Krise“ eingeladen. Zu den drei Hauptfunktionen von Führung - Orientierung ermöglichen, Beziehungen gestalten, Rahmen weiterentwickeln – diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aktuelle Führungsfragen und tauschten sich zu in der Corona Krise erlebten Praxisbeispielen in der Region aus.
Aus der Veranstaltung heraus entstand das Interesse, das Thema in der Region weiter vernetzt voranzutreiben und das Miteinander- und Voneinander-Lernen zu unterstützen. Wie das bestmöglich gelingen kann, wurde am 19. November 2020 in einem Online-Bedarfs-Workshop mit Vertretern aus Unternehmen, Kammern und öffentlichen Einrichtungen diskutiert.
Die Teilnehmenden entwickelten mit Fokus auf das Thema Führung eine gemeinsame Vision für die MRN:
Die Metropolregion Rhein-Neckar ist die Region, in der Führungskräfte systematisch voneinander lernen und sich miteinander weiterentwickeln, um so auch als Unternehmen zu den besten Arbeitgebern zu gehören.
Um dies zu erreichen, soll der Erfahrungsaustausch zu zeitgemäßer Führung intensiviert, Impulse zur Weiterentwicklung gesetzt, Peer-Learning unterstützt und perspektivisch Qualifizierungs- und Beratungsangebote qualitätsgesichert zur Verfügung gestellt werden. Mehr als 100 Interessente haben sich bereits für das Netzwerk angemeldet.
Im Februar 2021 widmete sich die zweite Netzwerkveranstaltung der Rolle von Führung bei der Weiterentwicklung von Geschäftsmodellen. Am Beispiel des Messebauers M&W Messe- und Werbeservice GmbH, der als Reaktion auf die Corona-Krise sein Geschäftsmodell radikal weiterentwickelt hat sowie eines covolution-Impulses zum Effectuation-Ansatz, als unternehmerische Entscheidungslogik in Ungewissheit, wurden Konsequenzen für Führungshandeln in Ungewissheit reflektiert.
Weitere Informationen zur Vorbilder-Reihe finden Sie hier.
Für das Netzwerk „Führung in der MRN“ können Sie sich hier registrieren.