19.2.2008
Gemeinsam geht’s besser – strategische Kooperation in der Kongress- und Tagungsbranche der Metropolregion Rhein-Neckar: Studie bescheinigt großes Potenzial
Regionale Akteure der Kongress- und Tagungsbranche in der Metropolregion Rhein-Neckar haben sich als Partner auf eine langfristig angelegte strategische Kooperation verständigt. Neben der Bündelung der Stärken und einer noch engeren regionalen Vernetzung steht dabei vor allem die überregionale Vermarktung als „Kongress- und Tagungsregion“ im Zentrum.
„Wir wollen der Region als Veranstaltungsdestination ein stärkeres Profil verleihen und den Bekanntheitsgrad deutlich erhöhen. Das gelingt uns am besten und schnellsten, wenn wir unsere Kräfte bündeln. Auf lange Sicht wollen wir eine der führenden Kongress- und Tagungsregionen in Deutschland sein“,
unterstreicht Wolf-Rainer Lowack, Geschäftsführer der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH, die Bedeutung des gemeinschaftlichen Vorgehens.
Als erste und wichtigste Maßnahme wird nun zeitnah bei der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH ein gemeinsames „Convention Bureau Metropolregion Rhein-Neckar“ eingerichtet, das finanziell von allen Partnern langfristig getragen wird. Hauptaufgabe ist die gezielte Bearbeitung des regionalen Marktes, um eine verstärkte Zusammenarbeit und einen kontinuierlichen Austausch mit den Unternehmen und wissenschaftlichen Einrichtungen der Region zu gewährleisten. Durch die bessere Vernetzung und Synergieeffekte soll das Potenzial an Veranstaltungen in der Region selbst noch besser genutzt und so die Anzahl an Kongressen und Tagungen deutlich gesteigert werden. Zudem wird eine hohe Markttransparenz sichergestellt. Das Convention Bureau wird darüber hinaus die Metropolregion Rhein-Neckar nach außen hin als Ganzes vermarkten. Ziel ist es, die Region als Destination zu profilieren und ihr ein eigenes spezifisches Image zu verleihen.
Beste Voraussetzungen für die Umsetzung des gemeinsamen Handlungskonzepts bescheinigt eine aktuelle Studie des Europäischen Instituts für TagungsWirtschaft GmbH an der Hochschule Harz, die von den regionalen Akteuren in Auftrag gegeben wurde. Die Studie zeigt deutlich, dass die Kongressbranche ein bedeutender Wirtschaftsfaktor ist: Allein 2007 hatte der Kongress- und Tagungsmarkt in der Metropolregion Rhein-Neckar mit 7,2 Millionen Teilnehmern ein Gesamtnettoumsatzvolumen von über 437 Millionen Euro – Tendenz steigend.
„Geht man von dem vorhandenen vielfältigen hiesigen Angebot in der Kongress- und Tagungsbranche aus, so steht die Metropolregion Rhein-Neckar anderen Topstandorten in Deutschland in Nichts nach. Wenn man berücksichtigt, dass dieses außergewöhnliche Angebot aber noch nicht bundesweit oder gar international bekannt ist, verfügt sie sogar über ein enormes Potenzial. Die gemeinsame Vermarktung ist deshalb ein ganz wichtiger und konsequenter Schritt“, begrüßt Prof. Dr. Michael-Thaddäus Schreiber, Geschäftsführer Europäisches Institut für TagungsWirtschaft, die strategische Kooperation.
Auftraggeber der Studie und Partner des „Convention Bureau Metropolregion Rhein-Neckar“: BASF SE Wirtschaftsbetriebe, CongressForum Frankenthal GmbH, Heidelberg Marketing GmbH, LUKOM Ludwigshafener Kongress- und Marketing-Gesellschaft mbH, m:con - Mannheimer Kongress- und Touristik GmbH, Palatin Kongresshotel und Kulturzentrum GmbH, Jugendstil-Festhalle Landau, Metropolregion Rhein-Neckar GmbH.
Beteiligte Organisationen & Unternehmen
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Convention Bureau Rhein-Neckar
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