vor zehn Jahren als Modellprojekt zur Verwaltungsvereinfachung gestartet, avancierte der Handwerkerparkausweis binnen kürzester Zeit zum Bestseller. 85 Straßenverkehrsbehörden in der Region gaben damals grünes Licht zur „Lizenz zum Parken“. Für viele kleine und mittlere Unternehmen entfielen das aufwendige Einholen von Einzelgenehmigungen sowie jede Menge „Knöllchen“. Rund 25.000 Mal wurde er seit 2008 ausgestellt und hinter die Windschutzscheiben gelegt.
Am Handwerkerparkausweis zeigt sich ganz praktisch wie länderübergreifende Zusammenarbeit zum Bürokratieabbau beiträgt. Einmal beantragt, gilt er ein Jahr lang in allen 290 Städten und Gemeinden der Metropolregion Rhein-Neckar und darüber hinaus auch in der Technologieregion Karlsruhe. Im Jahr des 10. Jubiläums des Ausweises ist die Digitalisierung soweit fortgeschritten, dass der logische nächste Schritt natürlich nur sein kann, ihn künftig online beantragen und ausstellen zu können. Die Metropolregion Rhein-Neckar arbeitet gemeinsam mit den Straßenverkehrsbehörden an der Umsetzung.
Weitere Projekte und Netzwerkaktivitäten, über die wir Sie in dieser Ausgabe informieren wollen, sind unter anderem unser neues Weiterbildungsangebot für den Mittelstand („Betrieblicher Gesundheits-Guide“), die Vorbereitungen zu Deutschlands größtem Freiwilligentag, zum Demokratiefestival „HAMBACH!“ und zum Hoheitentreffen Rhein-Neckar (Bild oben).
Ralph Schlusche ist für weitere acht Jahre Verbandsdirektor des Verbands Region Rhein-Neckar. Die Wiederwahl des 56-jährigen Juristen erfolgte einstimmig im Rahmen der Verbandsversammlung Anfang Juli im Mannheimer Rosengarten. In den Stellungnahmen der Fraktionen herrschte breite Übereinstimmung zur guten Arbeit Schlusches in den vergangen acht Jahren seiner ersten Amtszeit. „Ich freue mich auch ganz persönlich, dass wir in unserem Regionalparlament, der Verbandsversammlung, eine solch sachorientierte und wertschätzende Atmosphäre haben“, unterstrich der Verbandsvorsitzende Stefan Dallinger (Landrat Rhein-Neckar-Kreis).
Schlusche (CDU) ist als Verbandsdirektor Leiter der Verbandsverwaltung und politischer Beamter auf Zeit. Gleichzeitig ist Schlusche zusammen mit Dr. Christine Brockmann Geschäftsführer der operativen Regionalentwicklungs-gesellschaft Metropolregion Rhein-Neckar GmbH. Beide Institutionen sind im „Haus der Region“ in Mannheim angesiedelt. Die Verbandsversammlung (derzeit 93 Mitglieder) ist das höchste politische Gremium des Verbands Region Rhein-Neckar. Sie fällt alle Entscheidungen in der Regionalplanung und der Regionalentwicklung sowie über Mitgliedschaften, Beteiligungen oder Gründungen von Gesellschaften zur Erfüllung regionalbedeutsamer Entwicklungsaufgaben in der Metropolregion Rhein-Neckar. Im Bild (v.l.n.r.): Christoph Trinemeier (Leitender Direktor), Stefan Dallinger (Verbandsvorsitzender), Ralph Schlusche und Lothar Quast (Stv. Verbandsvorsitzender).
Der Handwerkerparkausweis Metropolregion Rhein-Neckar feiert sein 10-jähriges Jubiläum. Von der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH im Rahmen eines Modellprojekts zur Verwaltungsvereinfachung entwickelt und 2008 gemeinsam mit den 85 Straßenverkehrsbehörden in der Region eingeführt, hat er inzwischen seinen festen Platz hinter vielen Windschutzscheiben. Rund 25.000 Exemplare wurden in der ersten Dekade insgesamt ausgestellt, zuletzt 3.647 Malim Jahr 2017. Die Metropolregion Rhein-Neckar GmbH und zehn Straßenverkehrsbehörden aus allen drei Landesteilen der Region arbeiten daran, dass man den Ausweis künftig online beantragen und ausstellen kann und der Behördengang entfällt.
Der Handwerkerparkausweis ist ein Beispiel für den praktischen Nutzen der länderübergreifenden Zusammenarbeit: Einmal bei der zuständigen Straßenverkehrsbehörde beantragt, gilt er bei einer Gebühr von 150 Euro ein Jahr lang in allen 290 Städten und Gemeinden der Metropolregion Rhein-Neckar und darüber hinaus auch in der Technologieregion Karlsruhe. Betriebe können mit ihm ihre Fahrzeuge werktags für die Dauer des Arbeitseinsatzes u.a. im eingeschränkten Halteverbot, auf Anwohnerparkplätzen oder gebührenfrei in Bereichen mit Parkscheinpflicht abstellen, sofern in zumutbarer Entfernung keine andere Parkmöglichkeit besteht. Um einen möglichst flexiblen Einsatz zu ermöglichen, kann ein Handwerkerparkausweis für bis zu drei verschiedene Fahrzeuge erteilt werden, gilt aber immer nur für das jeweils genutzte Fahrzeug. Antragsberechtigt sind Betriebe, die ihren Sitz in der Metropolregion Rhein-Neckar haben und Mitglied der jeweils zuständigen Handwerks- oder Industrie- und Handelskammer sind.
Freiwilligentag rückt näher, über 270 Projekte geplant
Über 270 Projekte sind unter dem Motto „Wir schaffen was“ für Deutschlands größten Freiwilligentag am 15. September bereits gemeldet. Noch bis 31. August können Vereine und Organisationen der Region Projekte anmelden. Alle Einwohner der Region sind aufgerufen, sich an diesem Samstag für die gute Sache zu engagieren, in einem Projekt der Wahl mitanzupacken und mitzuhelfen, Herzenswünsche von gemeinnützigen Einrichtungen in Erfüllung gehen zu lassen.
Ob Handwerk, Umwelt, Natur, Tiere, Kultur oder Sport, für jeden Geschmack und jedes Alter findet sich eine passende Mitmachgelegenheit. Als Dankeschön erhalten alle über die zentrale Webseite wir-schaffen-was.de registrierten Freiwilligentag-Helfer ein blaues „Wir schaffen was“-T-Shirt und freie Fahrt zu den Projekten mit den Bussen und Bahnen des Verkehrsverbunds Rhein-Neckar. Das Freiwilligentag-Team bei der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH rührt derzeit weiter kräftig die Werbetrommel gemeinsam mit den Kommunen: Nicht zu übersehen sind in Viernheim, Heidelberg (Bild), Mannheim und Ludwigshafen die blauen Riesen-Würfel. Beim vorherigen Freiwilligentag der Metropolregion Rhein-Neckar packten 7.300 Helfer mit an.
Nach drei erfolgreichen Ausgaben in Schwetzingen findet die vierte Auflage des Hoheitentreffens der Metropolregion Rhein-Neckar am 14. Oktober erstmals in Neustadt an der Weinstraße statt. Im Spiegelpalast „Bon Vivant“ am Hetzelplatz werden Weinhoheiten, Fasnachtsprinzessinnen, Spargel-, Zwiebel- und Kartoffelköniginnen in Empfang genommen. Als Dankeschön für den ehrenamtlichen Einsatz und die aktive Pflege des Brauchtums nehmen sie im Anschluss unter einer eigenen Zugnummer an Deutschlands größtem Winzerfestumzug teil. Der Verein Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar (ZMRN e.V.) und die Tourist-, Kongress- und Saalbau GmbH laden alle „Royals“, die im Oktober in Amt und Würden sind, dazu ein, sich und ihre Domäne in diesem feierlichen Rahmen zu präsentieren.
Der ZMRN würdigt mit der Veranstaltung seit 2012 das Engagement der Repräsentanten für regionales Brauchtum. Die Anmeldung ist online möglich. Fragen zur Anmeldung und Teilnahme beantwortet Denise Bauer (ZMRN e.V.), Tel. 0621 10708-501. Zum Winzerfestumzug werden etwa 70.000 Besucher erwartet. Das SWR-Fernsehen überträgt die Veranstaltung live.
Um kleinere und mittlere Betriebe beim Thema Betriebliches Gesundheitsmanagement und den damit verbundenen Herausforderungen zu unterstützen, bietet die Metropolregion Rhein-Neckar GmbH ab November die neue Schulung zum „Betrieblichen Gesundheits-Guide“ an. In Kooperation mit dem Plankstadter Unternehmen HS Beratung erhalten Teilnehmer das Rüstzeug, um betriebliche Gesundheitsförderung im Unternehmen zu etablieren und voranzubringen. Die zweitägige Weiterbildung startet erstmals am 6. November, die Teilnahmegebühr beträgt 400 Euro pro Person. Interessierte Unternehmen wenden sich an Alice Güntert bei der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH (Tel. 0621 10708-455, alice.guentert@m-r-n.com).
Gesunde, zufriedene und motivierte Mitarbeiter tragen maßgeblich zum Erfolg eines Unternehmens bei. Gerade mit Blick auf den demografischen Wandel und den Mangel an Fachkräften rückt die Gesunderhaltung der Mitarbeiter zunehmend in den Fokus der Betriebe. Das neue Angebot der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH ergänzt die bereits bestehenden Schulungen „Betrieblicher Eltern-Guide“, „Betrieblicher Pflege-Guide“ und „Kompetenztraining Pflege“.
Die Vorbereitungen für das Demokratiefestival „HAMBACH!“ (14. bis 16. September,) laufen auf Hochtouren. Das Kulturbüro der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH lädt ein, an diesen mitzuwirken: Wer gerne schraubt oder den Pinsel schwingt, ist genau richtig beim Bau-Workshop am Samstag, den 18. August in der Werkstatt des CJD Neustadt (Bahnhofstraße 2, 10 bis 18 Uhr). Die Mannheimer Architekten Robin Lang und Wulf Kramer („Yalla Yalla! – studio for change“) haben für das Festival eine vielfältig nutzbare Architektur entworfen. Bevor das Publikum während des Festivals in den verschiedenen Einheiten diskutiert, zuschaut und mitspielt, werden gemeinsam Möbel gebaut. Helfende Hände sind ohne Anmeldung und Vorkenntnisse willkommen.
Beim Demokratiefestival „HAMBACH!“ sind die Menschen aus der Region eingeladen, sich mit künstlerischen Mitteln mit der Zukunft der Demokratie in Europa auseinanderzusetzen. Bei freiem Eintritt werden Performances, Workshops, Ausstellungen, Theaterprojekte und Gesprächsformate geboten. Im Vorfeld des Festwochenendes finden verschiedene Veranstaltungen statt, die schon auf die Beteiligung der Bürger setzen.
Am 4. September heißt es wieder „Abschlagen für den guten Zweck“, wenn der Verein Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar (ZMRN e.V.) zum Firmen-Golf-Cup Rhein-Neckar nach St. Leon-Rot einlädt. Bei einem Turnier über 18 Löcher inklusive verschiedenen Sonderwertungen messen sich Zweier-Teams im sportlichen Wettbewerb. Nicht-Golfer haben die Möglichkeit, sich mit einem Schnupper-Kurs und anschließendem Put-Turnier ebenfalls für die gute Sache einzubringen. Ein Barbecue bildet am Abend den geselligen Ausklang. Die Anmeldung ist noch bis zum 17. August möglich.
Infos zu Teilnahmekosten und Anmeldung sind online abrufbar. Die Überschüsse aus den Start- und Sponsorengeldern werden auch dieses Jahr wieder dazu genutzt, soziale Projekte in der Region Rhein-Neckar zu fördern: Unterstützt wird zum einen ein Schüleraustausch zwischen der Max-Weber-Schule in Sinsheim und der Shenyang Hui Middle School in China. Zum anderen kommen die Einnahmen den Golfern am neuen Bundesstützpunkt für Gehörlosen Golf im GC Heidelberg-Lobenfeld zugute.
„Sport Award“ sucht Vorbildvereine und Publikumslieblinge
Am 19. November steigt in der Stadthalle Heidelberg die „Sport Award“-Gala zu Ehren der Sportler und Vereine aus der Metropolregion Rhein-Neckar. Vergeben wird die Auszeichnung bei der fünften Auflage in neun Kategorien. Der Verein Sportregion Rhein-Neckar und seine Partner rufen in zwei davon zur Beteiligung auf: Noch bis 31. August kann man online seinen persönlichen Favoriten für den Award „Publikumsliebling“ nominieren. Es können Sportler und Trainer aus allen Leistungs- und Altersklassen vorgeschlagen werden. Alle Sportvereine der Region können sich zudem bis 21. September für den Award „Top Vorbild – Verein“ bewerben. Gewürdigt werden in dieser Kategorie nachhaltige Vereinsarbeit, kreative und wegweisende Konzepte, Kooperationsmodelle und Zusammenschlüsse von Vereinen.
In puncto Publikumsliebling erfolgt ab September die Abstimmung über die Kandidaten an gleicher Stelle sowie auf Facebook. Unter allen Einsendern eines Kandidatenvorschlags werden Engelhorn-Einkaufsgutscheine sowie Eintrittskarten für die Preisverleihung verlost. Tickets für die Gala sind für 69 Euro (inkl. Speisen und Getränke) online erhältlich. Der „Sport Award“ wird seit 2010 alle zwei Jahre verliehen.
Die Industrie- und Handelskammern (IHKn) warnen vor einem Verkehrskollaps in der Metropolregion Rhein-Neckar und fordern ein verbindliches Gesamtkonzept. Laut Mitteilung sei die Verkehrsinfrastruktur den aktuellen und erst recht den künftigen Anforderungen nicht mehr gewachsen. Erschwerend hinzu kämen nun die massiven Sanierungsmaßnahmen der Hochstraßen in Ludwigshafen (Aufkommen insgesamt über 100.000 Fahrzeuge täglich). Das IHK-Wirtschaftsforum formulierte dazu eine dreistufige Vorgehensforderung.
Zunächst müssten die akuten Verkehrsprobleme durch geeignete Maßnahmen entschärft werden, wobei die Kommunen in der Pflicht seien. Zudem müssten innovative Ansätze und Entwicklungen genutzt werden, wozu die IHKn einen Arbeitskreis „Wirtschaftsverkehr“ ins Leben rufen, dem vor allem personal- und güterumschlagsintensive Unternehmen angehören. Nicht zuletzt müsse bereits heute die Rheinbrückensanierung angegangen werden, welche allerdings aufgrund der Verkehrsentwicklungsprognose nicht ausreichen werde, die Kapazitäten im rheinquerenden Verkehr zu steigern. Gefordert seien nun schnelle und verbindliche Entscheidungen der kommunalen und regionalen Akteure. Im IHK-Wirtschaftsforum arbeiten ehrenamtlich mehr als 30 Unternehmen zusammen als Vertreter der vier Industrie- und Handelskammern Darmstadt, Pfalz, Rheinhessen und Rhein-Neckar in der Metropolregion.
Die Mannheimer Verlagsgruppe Haasmedia bietet aktuell wieder interessante regionale Lektüre: Die dritte Ausgabe des Magazins „Econo“ beleuchtet die regionale Wirtschaft auf diesmal mehr als 150 Seiten. Die Titelstory widmet sich dem 10-jährigen Bestehen und dem spannenden Entwicklungsprozess des Magazins. Im 100-Tage-Interview steht der neue ZMRN-Vorstandsvorsitzende Michael Heinz Rede und Antwort. Einblicke in die Regionalentwicklung geben außerdem Bernd Kappenstein (Leiter Fachbereich „Energie und Umwelt“) und Dr. Markus Gomer (Leiter Fachbereich „Bildung, Gesundheit, Arbeitsmarkt“). Weitere Schwerpunkte setzen die Nachlese zur Regionalkonferenz „Mobilitätswende“, das Immobilien-Netzwerk Rhein-Neckar sowie Standortporträts zu Landau und Mannheim-Wohlgelegen. Das kostenlose Magazin „Abgehn! Berufsstart Rhein-Neckar“ ist derweil in der 6. Auflage erschienen. Auf rund 100 Seiten bietet es ein reichhaltiges Informationportfolio zu Ausbildungsberufen und Studiengängen regionaler Unternehmen und Einrichtungen.
Kostenfreier Energiecheck für Unternehmen
Die regionale Kompetenzstelle Energieeffizienz (KEFF) Rhein-Neckar unterstützt in Kooperation mit der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH kleine und mittlere Unternehmen mit einem kostenfreien „Energiecheck“ vor Ort im Betrieb. Unter die Lupe genommen werden dabei verschiedene potenzielle Einsparfaktoren wie Beleuchtung, Heizung, Kälte/Klima/Lüftung, Gebäudehülle, Anlageneffizienz, Druckluftanlagen, Standbys etc. Interessierte Unternehmen melden sich bequem per Online-Formular. Welchen Mehrwert der Check hat, verdeutlicht aktuell das Praxisbeispiel des Bauunternehmens Achatz GmbH.
In der Rangliste der 40 bewilligungsstärksten Hochschulen in Deutschland belegt die Universität Heidelberg mit einer Gesamtfördersumme von gut 292 Mio. Euro (Zeitraum 2014-2016) an Fördermitteln den zweiten Platz. Die Ruperto Carola liegt damit im Förderatlas der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) vor der RWTH Aachen und hinter der LMU München. Weiterlesen
Vereinheitlichung der Medizinstudiumplatzvergabe
Die Medizinische Fakultät Heidelberg ist Partner des neuen „Studierendenauswahlverbunds“ (stav). Ziel des Forschungsverbunds ist es, die Vergabe der begehrten Studienplätze für das Medizinstudium deutschlandweit zu vereinheitlichen. Das durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung mit 3 Mio. Euro geförderte Projekt wird federführend vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf und in Kooperation mit weiteren Unis umgesetzt. Die Heidelberger beteiligen sich mit ihrer Expertise aus dem seit 2007 etablierten „Medizinertest“. Weiterlesen
Hannah Monyer erneut für neuronale Forschung ausgezeichnet
Prof. Dr. Hannah Monyer, Forscherin am DKFZ und Ärztliche Direktorin am Uniklinikum Heidelberg, erhält den mit 50.000 Euro dotierten Akademiepreis der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaft für ihre Forschung zur Synchronisierung von Nervenzellen, die eine besondere Rolle für das Lernen und Gedächtnis spielen. Monyer zählt zu den führenden Köpfen der Neurobiologie in Deutschland und wurde bereits mit dem Leibniz Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (2004), dem deutsch-französischen Gay-Lussac-Humboldt-Preis (2005) und dem Preis der Philip Morris Stiftung (2006) gewürdigt. Weiterlesen
Neue Ausgabe der Kinder-Uni in Landau
Die Universität Landau lädt Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 und 6 am 25. August zu einer neuen Ausgabe der Kinder-Uni ein. Mit Experimenten und Spielen wird untersucht, ob die Erde durch den steigenden Meeresspiegel langfristig „ertrinken“ kann. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt, die Anmeldung ist noch bis zum 15. August möglich. Weiterlesen
Aus Kultur und Freizeit
14. Festival des deutschen Films in Ludwigshafen
Erstmals im Spät- statt im Frühsommer beginnt dieses Jahr das Festival des deutschen Films in Ludwigshafen. Auf der Parkinsel schlägt vom 22. August bis zum 9. September das Herz der deutschen Cineasten-Szene. Die Erfolgsformel aus einmaliger Atmosphäre, Programmkonzept und Promi-Frequenz hat in den vergangenen Jahren einen Boom ausgelöst, sodass ein neuer Rekord von 120.000 Besuchern erwartet wird (2017: 102.000 / 2016: 112.000). Das Film-Programm beinhaltet erneut zahlreiche Premieren. Gezeigt werden insgesamt 78 Produktionen, wovon mehrere um den Filmkunstpreis und den Publikumspreis (je 20.000 Euro) konkurrieren.
Neben der festlichen Verleihung des Preises für Schauspielkunst – diesmal an die Grimme-Preisträgerin Iris Berben – werden der Drehbuchpreis und der Medienkulturpreis vergeben. Die Ehre des Eröffnungsfilms hat Kerstin Poltes Komödie „Wer hat eigentlich die Liebe erfunden?“. Eingeladen sind Stars wie Tobias Moretti, Ulrich Tukur, Katja Flint, Katharina Schüttler und andere. Der erste Regiepreis geht an das deutsche Roadmovie „303“ von Hans Weingartner. Neu ist außerdem die Reihe „Salon - Internationaler Film“. Das laut Frankfurter Allgemeine Zeitung „schönste Filmfestival im Land“ hat sich seit seiner Erstauflage im Jahr 2005 zum zweitgrößten Besucherfestival nach der Berlinale entwickelt.
Autofrei und rausgeputzt präsentiert sich am 26. August Deutschlands älteste Touristikroute, die Deutsche Weinstraße. Mit dem diesjährigen Motto „König Riesling“ wollen die Veranstalter auf die qualitative und quantitative Bedeutung der Weißweinsorte aufmerksam machen. Mit allein fast 5.900 Hektar Fläche ist die Pfalz das größte Riesling-Gebiet der Welt. Zur 33. Auflage der Großveranstaltung werden bei gutem Wetter wieder rd. 300.000 Radler, Rollerblader, Wanderer, Schoppenpilger etc. erwartet. Eröffnet wird diesmal in Frankweiler (Kreis Südliche Weinstraße). Weiterlesen
„Girls go Movie“ sucht junge Filmemacherinnen
Noch bis 14. September können Beiträge zum Kurzfilmfestival „Girls go Movie“ eingereicht werden. Mitmachen dürfen Mädchen und junge Frauen zwischen 12 und 27 Jahren aus der gesamten Metropolregion Rhein-Neckar. Die Themenwahl ist frei, die Filme sollten jedoch nicht länger als 10 Min. und in den letzten zwei Jahren gedreht worden sein. Die 14. Auflage des Regional-Wettbewerbs ist mit mehr als 3.000 Euro dotiert. Die Preisverleihung steigt am 17. und 18. November. im Cinemaxx Mannheim. Weiterlesen