Der Newsletter der Metropolregion Rhein-Neckar informiert seine Leserinnen und Leser seit 2006 über die aktuelle Netzwerk- und Projektarbeit in der länderübergreifenden Regionalentwicklung sowie ergänzend über Nachrichten und Veranstaltungen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur/Freizeit.

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Die Redaktion

Die Metropolregion Rhein-Neckar und die Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer vertiefen ihre Zusammenarbeit. Eine entsprechende Vereinbarung unterzeichneten Vertreter der Institutionen im Mai in Speyer (Bild). Die Partner wollen ein Innovationslabor für den öffentlichen Sektor aufbauen, in dem Wissenschaftler, Behörden sowie Akteure aus weiteren gesellschaftlichen Bereichen gemeinsam Strategien zur Modernisierung von Staat und Verwaltung entwickeln und testen. Im Fokus stehen u.a. die Prozesse zwischen Unternehmen und Verwaltungen sowie die Möglichkeiten der Digitalisierung. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert das Vorhaben im Rahmen des Bund-Länder-Programms „Innovative Hochschule“ mit rund 3 Mio. Euro.

Das Innovationslabor ist Teil des Projekts „Wissens- und Ideentransfer für Innovation in der Verwaltung“, kurz: WITI, der Universität Speyer. WITI und Innovationslabor zielen darauf ab, wissenschaftliche Erkenntnisse schneller und effektiver in die Verwaltungspraxis zu überführen, insbesondere im Kontext der länderübergreifenden Zusammenarbeit im Schnittpunkt der drei Bundesländer (BW, HE, RLP). „Die Universität Speyer ist das deutsche Kompetenzzentrum für Verwaltungswissen-schaften. Im Rahmen von WITI können wir dieses Know-how ganz konkret mit den Anforderungen der Praxis verbinden, hier in der Metropolregion Rhein-Neckar und darüber hinaus“, so Prof. Dr. Holger Mühlenkamp, Rektor der Universität Speyer. „Die MRN ist der ideale Erprobungsraum für die Verwaltung der Zukunft. Von der Zusammenarbeit erhoffen wir uns Antworten darauf, wie wir Verwaltung künftig verstehen und wie man Prozesse in der föderalen Praxis möglichst effizient und nutzerfreundlich organisiert“, unterstreicht Dr. Christine Brockmann, Geschäftsführerin der MRN GmbH.

Das Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration Baden-Württemberg hat Anfang Mai die Gewinner des Wettbewerbs „Digitale Zukunftskommune@bw“ gekürt. Aus der Metropolregion Rhein-Neckar zählen hierzu Heddesheim, Heidelberg, Mosbach, Schönau, der Rhein-Neckar-Kreis sowie Verband Region Rhein-Neckar (im Bild: VRRN-Referent Boris Schmitt mit Innenminister Thomas Strobl). Während sich die vier Städte und der Rhein-Neckar-Kreis im Zuge ihrer prämierten Projekte intensiv mit der Frage beschäftigen werden, wie sich die Potenziale der Digitalisierung vor Ort konkret nutzen lassen, baut der VRRN begleitend eine Fach-Community zum Wissens- und Erfahrungsaustausch innerhalb der Region auf. Partner sind dabei die Metropolregion Rhein-Neckar GmbH, die Städte Heidelberg und Mannheim, die Kreise Neckar-Odenwald und Rhein-Neckar. Das Land unterstützt das Vorhaben mit 45.000 Euro. Am 3. Juli bringt die Metropolregion Rhein-Neckar GmbH ihre Expertise zum Thema beim Landeskongress „digital@bw“ in Stuttgart ein.

Die Veranstaltung zieht eine Zwischenbilanz ein Jahr nach Verabschiedung der Digitalisierungsstrategie. Dr. Christine Brockmann (Geschäftsführerin MRN GmbH) diskutiert mit Stefan Krebs (Beauftragter der Landesregierung für Informationstechnologie) über Erfolgsfaktoren und Hürden. Marco Brunzel (Leiter des Fachbereichs Digitalisierung und E-Government, MRN GmbH) spricht in Fachforen zu den Themen „Smarte Digitalisierung in Gemeinden und Regionen“ sowie „Online-Portale – die Gesichter der Verwaltung“.

Ende Mai stellte das Kulturbüro der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH mit seinen Partnern die Programmhöhepunkte von „Hambach! Das Demokratiefestival“ vor (14. bis 16.9.). Gut zwei Dutzend Künstler werden sich bei rund 50 Events künstlerisch mit den Themen Demokratie und Europa auseinandersetzen. Zur Unterstützung des Festivals, dessen Thema so aktuell und wichtig ist wie seit Jahren nicht mehr, hat sich ein Komitee mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Kultur und städtischem Leben gegründet. Die rund 30 Persönlichkeiten (im Bild auf dem Neustadter Marktplatz) unterstützen das Festival und seine Idee bis September und darüber hinaus ideell oder materiell. Mit ihren Statements zu ihrer persönlichen Vision der Demokratie in Europa wurden bereits die ersten Positionen der Komitee-Mitglieder zum Thema gesammelt, die die Bedeutung des Festivals hervorheben. Das Komitee ist offen für weitere Unterstützer. Fragen beantwortet Alena Butscher (Tel. 0621 10708-418, alena.butscher@m-r-n.com).

Das Demokratiefestival „Hambach!“ ist Teil des übergeordneten Kulturprojekts „Matchbox“, das seit 2015 Schritt für Schritt die Landkarte der Region Rhein-Neckar erwandert. Musiker, Performer, Autoren und bildende Künstler kommen mit Kommunen der Region zusammen, in und mit denen sie ungewöhnliche und ortsspezifische Kunstprojekte entwickeln.

Die Organisatoren des regionalen Freiwilligentages am 15. September freuen sich über gute Resonanz: Auf wir-schaffen-was.de finden sich bereits über 100 Projekte, die ehrenamtliche Helfer für den Tag suchen. Rund 30 Städte und Gemeinden aus Nordbaden, Südhessen und der Pfalz haben schon Mitmachaktionen für den Spätsommersamstag gemeldet, viele weitere wollen sich zum wiederholten oder ersten Mal an Deutschlands größtem Ehrenamtstag beteiligen. Alle handwerklichen Projekte, die bis 30. Juni auf wir-schaffen-was.de registriert werden, nehmen automatisch an der Verlosung von 200 Hornbach-Baumarkt-Gutscheinen teil. Am 20. Juni informiert das Organisationsteam im Rahmen der IHK-Reihe „CSR-Frühstück“ (bei Mercedes-Benz in Mannheim) über Beteiligungsmöglichkeiten und Mehrwert des Freiwilligentags für Unternehmen. Um Anmeldung wird gebeten.

Den Ideen bei „Wir schaffen was“ sind fast keine Grenzen gesetzt: Fest geplant sind zum Beispiel schon Instandhaltungsarbeiten im Tierpark Walldorf, die Verschönerung des Pausenhofs am Landauer Max-Slevogt Gymnasium oder der Telefonzellen-Umbau in eine Tauschbücherei im südhessischen Viernheim. Auch Umweltaktionen sind bereits in Planung: So will etwa der NABU Lampertheim mit Hilfe von Freiwilligen eine Wildbienen- und Insektenwiese anlegen. Im südpfälzischen Annweiler bringt der Bindersbacher Brauchtumverein den Zick-Zack-Pfad hinauf aufs Bannenberg-Plateau in Schuss. Im nordbadischen Brühl wird der öffentliche Badestrand am Kollersee gesäubert. Die Liste zählt darüber hinaus viele soziale und künstlerische Aktionen, etwa das Fotoprojekt „Heimat“ im Caritas-Seniorenzentrum St. Michael in Ludwigshafen.

Der vom Verband Region Rhein-Neckar (VRRN) alle zwei Jahre organisierte regionale Wettbewerb „Landschaft in Bewegung“ geht in seine 5. Auflage. Alle 290 Kommunen der Metropolregion sind zur Teilnahme aufgerufen. Gesucht und ausgezeichnet werden Projekte der Kulturlandschaftsentwicklung zu Themen wie Naturschutz, ökologische Aufwertung, historische Kultur- und Landschaftspflege etc. Infos zum Wettbewerb und der Bewerbungsbogen sind online abrufbar. Einsendeschluss ist der 17. August dieses Jahres. Fragen beantwortet Dr. Claus Peinemann (Tel. 0621 10708-221, claus.peinemann@vrrn.de).

Die Gewinner werden Anfang Dezember im Rahmen des 7. Regionalparkforums im Zeughaus der Reiss-Engelhorn-Museen prämiert. Der mit 50.000 Euro dotierte Wettbewerb ist Teil des Regionalentwicklungskonzepts „Regionalpark Rhein-Neckar“. Es rückt die besonderen Qualitäten und Potenziale der Landschaften und Frei(zeit)räume der Metropolregion Rhein-Neckar in den Mittelpunkt. Ziel ist es, diese weiterzuentwickeln, in Szene zu setzen und zu vernetzen. Der VRRN arbeitet dabei mit Städten, Gemeinden und weiteren Partnern zusammen.

„Feel Rhein-Neckar“ heißt ein neuer Imagefilm, der die Metropolregion stimmungsvoll in Szene setzt und seit seiner Veröffentlichung in den ersten Tagen bereits 100.000 Zuschauer in den sozialen Medien geteilt wurde. Die Resonanz zeigt, dass den Machern Northwind Visuals aus Ludwigshafen eine Liebeserklärung an die Metropolregion gelungen ist. Inspiriert und motiviert von der Schönheit des Dreiländerecks Baden-Hessen-Pfalz hat das Team um Oliver Hoffmann und Oliver Geibel fast ein Jahr lang an dem dreiminütigen Kunstwerk gearbeitet. Der Film dient allen, die jemanden für die Rhein-Neckar-Region interessieren und begeistern wollen, als kostenfreies Werbemedium. Unternehmen können es zum Beispiel auf ihren Webseiten einbinden und damit ihre Fachkräfteansprache bereichern.

Der Film entstand - wie die Macher betonen - nicht als Auftragsarbeit. „Wir wollten die Region einmal aus einem ganz anderen Blickwinkel zeigen“, sagt Hoffmann. Diesem Anspruch sind die Filmemacher nach Meinung der Regionalentwicklung zweifellos gerecht geworden. Selten hat man Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele wie den Rehbergturm bei Annweiler, die Burg Trifels, den Mannheimer Luisenpark, das Heidelberger Schloss, das Kuckucksbähnel, das Hohe Loog-Haus, das Technikmuseum Speyer oder das Backfischfest Worms aus solch einer Perspektive und im stimmungsvollen Wechselspiel von Tag und Nacht erstrahlen sehen. Größte Herausforderung für die Kreativen war es, sich geduldig auf wechselnde Wetter- und Lichtbedingungen einzustellen, insbesondere beim Einsatz der Kamera-Drohne. Später wurden die Zeitraffer-Aufnahmen und Luftbilder am Computer aufwendig nachbearbeitet und stimmig geschnitten. Weitere kostenlose Materialien zur Kommunikation über die Region finden Unternehmen und Interessierte im Mediacenter auf m-r-n.com.

Die Metropolregion Rhein-Neckar und die Technologieregion Karlsruhe laden am 14. Juni gemeinsam ein, den Puls der Mobilitätswende zu fühlen. Nach der erfolgreichen Premiere der Konferenz im vergangenen Jahr in Hockenheim werden diesmal im Bürgerzentrum Bruchsal (9 bis 17 Uhr) insbesondere die Herausforderungen und Chancen der Mobilitätswende für Kommunen und Unternehmen unter die Lupe genommen. Best-Practice-Beispiele aus beiden Regionen geben Einblicke in aktuelle Trends und Entwicklungen, intelligente Lösungen werden erörtert, der Austausch von Akteuren aus dem Mobilitätsbereich gefördert. Angesprochen sind Unternehmer, Start-ups, politische und kommunale Entscheider, Vertreter der Wissenschaft sowie Multiplikatoren. Die Teilnahme ist kostenlos, um Online-Anmeldung wird gebeten.

Zu den Referenten und Gästen zählen u.a. Mohamed Mezghani, Generalsekretär des internationalen Verbands für öffentliches Verkehrswesen (UITP Brüssel), Andreas Sujata (Marketingexperte der Deutsche-Post-Tochter „StreetScooter“ GmbH) und Michael Heinz (Vorstandsmitglied BASF und Vorstandsvorsitzender des ZMRN e.V.).

Nach Inkrafttreten des sogenannten dritten Pflegestärkungsgesetzes (PSG III) Anfang vergangenen Jahres hat das Forum „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ seinen erfolgreichen Leitfaden „Pflegefall – was nun?“ aktualisiert. Dank Unterstützung durch die Unternehmen SAP und Ernst & Young steht ab sofort unter dem Titel "Someone needs care - now what?" auch eine englische Version des Pflegeleitfadens zur kostenfreien Verfügung. Der Wegweiser informiert Beschäftigte mit Pflegeaufgaben sowie Arbeitgeber über erste Schritte und langfristige Maßnahmen in Pflegesituationen. Infos zu aktuellen Gesetzen, zur rechtlichen Vorsorge sowie Kontaktdaten zu Anlaufstellen und Checklisten runden die Broschüre ab.

Arbeitgeber haben weiterhin die Möglichkeit, eine individualisierte Version des Pflegeleitfadens mit eigenem Vorwort, betriebseigenen Maßnahmen und Logo erstellen zu lassen und ihren Beschäftigten als eigenes Angebot bereitzustellen. Fragen beantwortet Alice Güntert, Tel. 0621 10708-455, alice.guentert@m-r-n.com.

Der Verein Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar lädt seine Mitglieder am 14. Juni zum diesjährigen Sommerfest ein. Veranstaltungsort der 4. Auflage ist das Eventzentrum Güterbahnhof in Heidelberg. Los geht’s um 18.30 Uhr. Sommerliche Atmosphäre und ein legerer Rahmen bieten beste Gelegenheit, sich kennenzulernen, wiederzusehen und auszutauschen. Für musikalische Unterhaltung sorgen die Big Band der SAP und der Jazzmusiker Thomas Siffling. Um Online-Anmeldung wird gebeten. Fragen beantwortet Katinka Gärtner, Tel. 0621 10708-502, katinka.gaertner@m-r-n.com.

Mit 22 Teilnehmern aus allen drei Regionalentwicklungsinstitutionen – Verein Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar, Metropolregion Rhein-Neckar GmbH, Verband Region Rhein-Neckar – ist das „Team Rhein-Neckar“ (Bild) auf Platz 16 der Fitnessaktion Rhein-Neckar-Challenge gelandet. Durchschnittlich rd. 8.500 Schritte pro Tag und Mitarbeiter (entspricht 5,6 Mio. gesamt) wurden im Wettbewerbszeitraum gemacht und per App dokumentiert. Den Titel „Fittestes Unternehmen in Rhein-Neckar“ sicherte sich die Arno Hänsel GmbH. 

Die Mitarbeiter des Mannheimer Service- und Handelsunternehmens kamen auf durchschnittlich fast 15.000 Schritte pro Tag. Nur knapp dahinter landeten die Teams der Handwerkskammer und der Gemeindediakonie Mannheim. Insgesamt nahmen an der Rhein-Neckar-Challenge 33 Unternehmen aus der Region mit über 760 Mitarbeitern teil. Sie erzielten im Zeitraum von vier Wochen zwischen April und Mai zusammen über 194 Mio. Schritte und setzten damit nicht zuletzt ein aktives Zeichen für betriebliche Gesundheitsförderung. Spendenerlöse der Aktion in Höhe von mehr als 3.800 Euro gehen an die sozialen Initiativen „Diakids4family“ und „Kinder unterm Regenbogen“.

Die schönsten Stories und Bilder des Heimat- und Reisemagazins Rhein-Neckar „Wo sonst“ sind jetzt zusammengefasst in einem Buch erschienen. Das 2015 vom Verband Region Rhein-Neckar ins Leben gerufene Portal setzt jeden Monat außergewöhnliche Menschen und Orte aus der Rhein-Neckar-Region aufwendig in Szene. Auf 148 spannenden Seiten bündelt nun das gleichnamige Buch diese Begegnungen und Bilder und illustriert eindrucksvoll, wer und was die Metropolregion Rhein-Neckar so einzigartig und entdeckenswert macht.

Das Spektrum der Stories reicht vom urbanen Hack-Garten in Ludwigshafen über das Freilichtlabor Lauresham in Lorsch oder Stutenmilch im Odenwald bis zum Klapprad-Rennen auf den Kalmit-Gipfel. Das Buch ist im Verlag Regionalkultur erschienen und für 19,90 Euro im Handel erhältlich. „Wo sonst“ ist ein Projekt im Rahmen des Standort- und Tourismusmarketings, welche zu den staatsvertraglichen Aufgaben der Regionalentwicklung zählen.

Neuer Ort für adligen Glanz: Nach drei Gastspielen in der Spargel- und Festspielstadt Schwetzingen findet das vierte Hoheitentreffen Rhein-Neckar am 14. Oktober in Neustadt an der Weinstraße statt. Gemeinsam mit der Tourist, Kongress und Saalbau GmbH lädt der Verein Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar alle gekrönten Häupter aus Nordbaden, Südhessen und der Pfalz dazu ein, sich und ihre Domäne im Rahmen des Deutschen Weinlesefests zu präsentieren – angefangen bei Apfel- und Blütenkönigin über Tollitäten der fünften Jahreszeit, Bierkönig und Weinhoheit bis hin zu Spargel- oder Zwiebelkönigin. Alle Majestäten aus der Metropolregion Rhein-Neckar, die im Oktober in Amt und Würden sind und sich die Ehre geben möchten, können sich bis 30. Juli registrieren unter: m-r-n.com/anmeldung-hoheitentreffen. Fragen beantwortet Denise Bauer, Tel. 0621 10708-501, denise.bauer@m-r-n.com.

Bei einem gemeinsamen Symposium zur Zukunft der Mobilität haben sich die Industrie- und Handelskammer Rhein-Neckar und die Bauwirtschaft Baden-Württemberg für eine effizientere Abstimmung zwischen Bauträgern und Städten bei Straßenbauprojekten in der Region ausgesprochen. Wirtschaftsverkehrsbeauftragte und Arbeitskreise für innerstädtische Logistik könnten dabei helfen, die Belange der Unternehmen besser in die kommunalen Planungen zu integrieren.

Die gute Erreichbarkeit von Städten sei ein entscheidender Faktor, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung. Neben innovativen Konzepten (z.B. für den Lieferverkehr) forderten die Kammern erneut, eine weitere Rheinquerung zwischen Mannheim und Ludwigshafen auf den Prüfstand zu stellen. Schon heute sei die Metropolregion Rhein-Neckar von täglichen Staus für Wirtschaftsunternehmen und Berufspendler geprägt – eine Situation, die sich mit Sanierung und Neubau der beiden Hochstraßen in Ludwigshafen über Jahre hinweg nicht verbessern dürfte. Nicht mehr planbare Fahrzeiten und Fahrtkosten seien ein Risiko für den Standort.

Mit 38 zur Unternehmensgruppe gehörenden Gesellschaften haben die Pfalzwerke 2017 einen Umsatz von 1,3 Mrd. Euro erwirtschaftet. Als Hauptgrund für den Rückgang um 149 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahr nennt der Konzern aus Ludwigshafen ein sinkendes Volumen im Stromgeschäft. Mit hohen Investitionen und dem Ausbau der technologischen Kompetenz wappnet sich das Unternehmen für die Zukunft. Das Marktumfeld bleibe infolge der Energiewende allerdings weiter herausfordernd, heißt es in einer Mitteilung. Weiterlesen

Nora Systems aus Weinheim bleibt auf Wachstumskurs. Der Umsatz verbesserte sich binnen Jahresfrist um 3,6% auf 229,1 Mio. Euro. Beim Ergebnis (EBITDA) verbuchte das Unternehmen allerdings einen Rückgang um 15,2% auf 37,5 Mio. Euro, maßgeblich beeinflusst durch höhere Rohstoffpreise und Investitionen in die Vertriebsstruktur (u.a. Expansion in Nordamerika). Nora Systems entstand 2007 aus der Freudenberg Bausysteme KG und ist nach eigenen Angaben Weltmarktführer für Kautschuk-Bodenbeläge. Von den weltweit über 1.100 Beschäftigten arbeiten rd. 840 am Stammsitz. Weiterlesen

Mit einem neuen Umsatzrekord hat die Phoenix Group das Geschäftsjahr 2017/18 abgeschlossen. Der europaweit tätige Pharmagroßhändler aus Mannheim setzte 31,5 Mrd. Euro um (+4,3%). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen verbesserte sich um 9% auf 468 Mio. Euro. Unlängst kaufte das Unternehmen in Serbien die Apotheken-Kette „Goodwill Apoteka“ zu. In Rumänien ist die Übernahme des Pharmagroßhändlers „Farmexim“ und der Apotheken-Kette „Help Net Farma“ geplant. Phoenix zählt zu den führenden Pharmahändlern in Europa und ist mit 34.000 Mitarbeitern (Mannheim: rund 760) in 26 Ländern aktiv. Weiterlesen

Saint-Gobain Isover ist trotz leichtem Umsatzrückgang, verursacht durch Auslieferungsschwierigkeiten infolge einer Cyberattacke, zufrieden mit dem Geschäftsjahr 2017 (Umsatz: 356 Mio. Euro). Weiter sinkende Verkaufspreise konnte Deutschlands Marktführer bei Dämmstoffen durch ein höherwertiges Sortiment kompensieren. Unter dem Strich blieb ein Nachsteuerergebnis von 17,9 Mio. Euro, ein Zuwachs von 6,3 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr. Für 2018 prognostiziert das Unternehmen ein leichtes Wachstum. Weiterlesen

Zum Start in die Saison hat sich die Pfalzmarkt eG ambitionierte Ziele gesetzt. Mit einer Produktionsmenge von 230.000 Tonnen Obst und Gemüse plant der Verbund im laufenden Geschäftsjahr einen Warenumsatz von 150 Mio. Euro. Pfalzmarkt wurde vor 30 Jahren gegründet und ist heute Marktführer in Deutschland. Für den Standort Mutterstadt (Rhein-Pfalz-Kreis) kündigte die Genossenschaft (1.400 Mitglieder, 200 aktive Erzeuger) unlängst Investitionen in Höhe von 6,5 Mio. Euro an. Weiterlesen

Porsche baut am Hockenheimring sein weltweit siebtes Kundenerlebniszentrum („Porsche Experience Center“). Dort können Kunden und Fans ab Ende 2019 Faszination und Fahrzeuge der Sportwagen-Marke hautnah erleben. Auf einem 176.000 m² großen Teilstück des Ring-Geländes entstehen u.a. Teststrecke, Offroad-Parcours, Veranstaltungs- und Ausstellungsflächen, Restaurant, Shop und Werkstätten. Projektpartner ist die Emodrom-Gruppe (Hockenheim), die die strategische Weiterentwicklung der Traditionsrennstrecke verantwortet. Die Ansiedlung (Investitionsvolumen nicht beziffert) sei ein weiterer wegweisender Schritt, um die wirtschaftliche Zukunft des Rings zu sichern, heißt es in einer Mitteilung. Weiterlesen

Für knapp 40 Mio. Euro baut der Internationale Bund (IB) in Mannheim-Neckarau einen neuen Bildungscampus. Auf dem Gelände werden fünf IB-Einrichtungen – Kita, Ganztagesgrundschule, berufsbildende Carlo-Schmid-Schule, Medizinische Akademie und Hochschule der Wirtschaft für Management – gebündelt. Durch eine enge Zusammenarbeit der Einrichtungen sollen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene umfassend und ganzheitlich auf die Lebens- und Arbeitswelt vorbereitet werden. Baubeginn ist im März 2019, der Betrieb soll 2022 starten. Mit 1.000 Standorten und 2.400 Angeboten zählt der IB zu den großen Anbietern von Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit in Deutschland. Weiterlesen

Als sehr gut bewertet die Inter-Versicherungsgruppe (Mannheim) das abgelaufene Geschäftsjahr 2017. Der Rohüberschuss übertraf mit 156,8 Mio. Euro erneut deutlich die 100 Mio. Euro-Marke. Signifikantes Wachstum verzeichnete das Unternehmen insbesondere in seiner größten Sparte Krankenversicherung. Auch für 2018 zeigt sich Inter optimistisch. Weiterlesen

In Neustadt und Heidelberg haben unlängst zwei neue Großkinos ihr Pforten geöffnet. An der Weinstraße investierten die Mannheimer Filmtheaterbetriebe Spickert 15 Mio. Euro in ein Cineplex-Kino mit zehn Sälen und 1.250 Plätzen. In der Heidelberger Bahnstadt neigen sich die Arbeiten am bereits teilweise eröffneten Luxor-Großkino mit 15 Sälen und 1.800 Plätzen dem Ende entgegen. Laut Angaben der Filmtheaterbetriebe Englert handelt es sich um das weltweit erste Kino im Passivhausstandard.

In Kooperation mit der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH (Projekt „unternehmensWert: Mensch“), lädt die regionale Initiative CoHiPo („Connect.Hidden.Potentials“) am 18. Juni zu einem besonderen Netzwerk-Event nach Mannheim-Seckenheim ein: In der Kleinkunstbühne Palü treffen sich ab 15.30 Uhr Mittelständler und qualifizierte Fachkräfte zum Kennenlernen, Austauschen und einem Kinoabend („Die Stille Revolution“) zum Kulturwandel der Arbeit. Weiterlesen

Seit Mitte Mai im Handel und online abrufbar ist die Ausgabe 2/2018 von Econo Rhein-Neckar. Auf 128 Seiten berichtet das Heft über Aktuelles und Hintergründiges aus der regionalen Wirtschaft. Im Titel-Interview skizziert der Vorstandsvorsitzende der Heidelberger Druckmaschinen AG Rainer Hundsdörfer die strategische Ausrichtung und zeigt auf, wie die Digitalisierung das Geschäftsmodell verändert. Die Standortporträts sind Worms und Walldorf-Wiesloch gewidmet. Weiterlesen

Universität und Universitätsklinikum in Heidelberg freuen sich erneut über hohe Fördersummen für ihre Forschungsvorhaben seitens der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Diese stellt für drei Sonderforschungsbereiche (SFB) zu den Themen Diabetes, Stammzellen und Krankheitserreger insgesamt 35 Mio. Euro zur Verfügung. Hinzu kommen eine Weiterförderung eines Graduiertenkollegs auf dem Gebiet der Teilchenphysik in Höhe von 3,9 Mio. Euro sowie eines Biologieprojekts der Emmy-Noether-Nachwuchsgruppe in Höhe von 1,5 Mio. Euro. 

Das Land Rheinland-Pfalz fördert den Aufbau eines gemeinsamen Gründungsbüros der Hochschulen Worms und Ludwigshafen mit 830.000 Euro. Die Maßnahme soll insbesondere technologieorientierte Gründungen fördern und ergänzt ähnliche Modelle an weiteren Hochschulstandorten im Land. Weiterlesen

Das Psychiatrische Zentrum Nordbaden (PZN) in Wiesloch, zweitgrößte Fachklinik ihrer Art in Baden-Württemberg, hat im Mai Erweiterungsbauten mit einem Investitionsvolumen von insgesamt 21 Mio. Euro eingeweiht, darunter ein 6.300 m² großes Wohn- und Pflegezentrum für Senioren. Projektpartner sind die Mannheimer Unternehmen Diringer&Scheidel und Avendi. Weiterlesen

Jeweils über 30.000 Besucher zählten die Heidelberger Schlossfestspiele in den vergangen Jahren. Auch das diesjährige Programm verspricht vom 7. Juni bis 29. Juli eine große Pilgerschar zu Deutschlands berühmtester Ruine zu locken. An drei Spielorten erwartet die Besucher wieder ein abwechslungsreiches Theater- und Konzertprogramm. Im Mittelpunkt stehen das Musical „Anatevka“, das Schauspiel „Der Diener zweier Herren“ von Carlo Goldoni sowie der Liederabend „Shakespeare in Music“.

Auf das jüngste Publikum wartet eine Bühnenfassung von Johanna Spyris „Heidi“. Unvergessliche Klänge versprechen die drei Schlosskonzerte. „Ein Abend mit Avi Avital“, „Die Maestros von morgen“ sowie „La Fiesta – Ein Fest aus Swing, Tango und Jazz“. Angekündigt sind zudem kulinarische Spezialevents: die Open-Air-Gala „Dinner in Latin America“ im Schlosshof sowie „Schloss Ahoi!“-Abende auf dem Neckar mit der MS „Königin Silvia“. Infos zu Spielplan und Tickets finden sich online.

Von Mitte Juni bis Ende August bietet der 28. Ludwigshafener Kultursommer rund 100 verschiedene Veranstaltungsformate und macht die Stadt einmal mehr zum Anziehungspunkt für Menschen aus der ganzen Region. Von Jazz, Punk und Pop über Performances, Kindertheater und Literatur bis zu Bildender Kunst und Film reicht das Spektrum des Programms. Es startet mit der zweiten Auflage von „Jazz am Turm“ am Lutherplatz (13.6.). Weiterlesen

Heidelberg, offizielle UNESCO City of Literature, ruft vom 15. bis 19. Juni zu den Literaturtagen. Zur 24. Auflage des Top-Festivals werden u.a. die Autoren Maxim Biller, Alissa Walser, Heinrich Steinfest und Iris Wolff erwartet. Erstmals ist der gesamte Universitätsplatz Festivalort und lädt mit öffentlichen Bücherregalen, Sitzsäcken, Hängematten und der offenen Bühne „Readers Corner“ zum Lesen, Lauschen und Verweilen ein. Weiterlesen

Einen Sommer mit internationalen Jazzgrößen und Newcomern verspricht die 22. Auflage des Festivals „Palatia Jazz“. Auf dem Programm stehen vom 22. Juni bis zum 4. August hochkarätige Konzertabende mit feiner kulinarischer und bacchantischer Begleitung an Spielorten in Bad Dürkheim, Speyer, Neustadt, Herxheim und Germersheim. Weiterlesen 

Zu angewandter Heimatkunde lädt das Gemeinschaftsprogramm der Volkshochschulen „Entdecken Sie die Metropolregion Rhein-Neckar“ im Juni bei sechs verschiedenen Events ein. Themen sind u.a. Bunkerbesichtigung in Ludwigshafen, Zeichenkurs („Urban Sketching“) in Heidelberg, Weinseminar „Rheinhessen“ in Worms und der Vogelpark in Viernheim. Das Programm ist abrufbar unter m-r-n.com/publikationen.

Am 17. Juni steigt zum 17. Mal der Aktionstag „Lebendiger Neckar“. Zwischen Eberbach und Mannheim können Fluss und Ufer auf einer 60 Kilometer langen, autofreien Strecke zu Fuß, mit Inlinern oder dem Fahrrad erkundet werden. Unterwegs lädt ein abwechslungsreiches und informatives Unterhaltungsprogramm zu Zwischenstopps ein. Weiterlesen 

Hochkarätige nationale und internationale Musiker bringen im Juni gleich zwei renommierte Konzertfestivals auf das Maimarktgelände nach Mannheim: Beim Zeltfestival Rhein-Neckar (noch bis 21.6.) stehen u.a. Gentleman, Johannes Oerding, Yes, Glasperlenspiel, Limp Bizkit, Judas Priest feat. Megadeth auf der Bühne. Dazwischen lockt das Maifeld-Derby (15. bis 17.6.) erneut die Indie-Szene von nah und fern. Angekündigt sind u.a. The Editors, Eels, Nils Frahm, The Wombats und The Kills. Bei den beiden Events werden insgesamt etwa 35.000 Besucher erwartet.

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